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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Page - 93 - in Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen

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Kompetenzen als Basis für GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen 93 UnternehmensgründerInnen wichtigen Kompetenzen identifiziert werden, um diese dann in der empirischen Hauptstudie in einer spezifischen Stichprobe einer Bewertung zu unterziehen. Zu Beginn dieses Kapitels wird dazu auf den breitgestellten Begriff der „Kompetenz“ eingegangen. Daran anknüpfend werden Begriffe, die im Zusammenhang mit Kompetenz häufig genannt werden, besprochen, um sich anschließend der Differenzierung und Abgrenzung zu anderen Termini zu widmen. Aufbauend auf dem zuvor Erläuterten werden ausgewählte Kompetenzmodelle aus den verschiedensten Bereichen und Sprachräumen beleuchtet. Nach Verschaffung eines ausreichenden Überblicks, soll vertiefend auf den Kompetenzansatz von Erpenbeck & Heyse und – hervorgehend aus diesem – auf den KODE®-Kompetenzansatz eingegangen werden. In weiterer Folge soll ein spezielles Augenmerk auf die Thematik der „unternehmerischen Kompetenzen“ gelegt werden und abschließend wird eine Literaturübersicht basierend auf wissenschaftlichen Publikationen zum Thema „unternehmerische Kompetenzen“ erstellt werden. Auf Basis dieser und mit Hilfe der bis dorthin erlangten Kenntnisse wird abschließend anhand des Kompetenzansatzes von Erpenbeck und Heyse (2007) und der Anwendung des KODE®-KompetenzAtlas ein idealtypisches Profil von Kompetenzen für UnternehmensgründerInnen präsentiert. Der Kompetenzbegriff Aufgrund der zentralen Rolle des Begriffs „Kompetenz“ in dieser Arbeit, soll mit der Erläuterung der historischen Entwicklung, dem Wandel der Bedeutung und der Deutung von Kompetenz im gesellschaftlichen, pädagogischen und psychologischen Kontext begonnen werden. Da es bis heute in der Verwendung des Kompetenzbegriffs immer wieder zu Missverständnissen kommt, werden sich die folgenden Abschnitte auch der Erklärung von Begrifflichkeiten widmen, welche oft fälschlicherweise im Zusammenhang mit Kompetenz fallen. Dieses behutsame Herantasten ist essenziell, um den Überblick zu bewahren und kollektive Verwirrung beim Hinzukommen weiterer Begrifflichkeiten zu vermeiden. Um den Werdegang von Kompetenz aufzuzeigen, soll nun zuallererst mit einem kurzen geschichtlichen Exkurs begonnen werden. Historie der Kompetenz Der Terminus Kompetenz geht auf den lateinischen Begriff competentia zurück, welcher vom Verb competere abstammt, das bedeutet so viel wie „zusammentreffen, […] zukommen, zustehen“. Gelehrte des alten römischen Rechtswesens sollen das Wort competens im Sinn von „zuständig, befugt, rechtmäßig, ordentlich“ zur Anwendung gebracht haben, im 13. Jahrhundert verstand man unter competentia „die jemandem zustehenden Einkünfte“.
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Title
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Author
Julia Soos
Editor
Ulrich Bauer
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Size
15.5 x 22.5 cm
Pages
282
Keywords
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Categories
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