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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Kompetenzen als Basis für GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen 101 Kompetenz vonnöten ist. Clement (2003) weist darauf hin, dass sich das Verständnis vom englischsprachigen Wort „competences“ - grundlegend vom dem deutschen Begriff Kompetenz unterscheidet. Die Autorin Bohlinger (2007) veranschaulicht diese Unterscheidung übersichtlich in Tabelle 48. „competences“ „Kompetenz“ „Objektbezogen“ „Subjektbezogen“ „Abgeschlossene Lerneinheiten zum Zwecke der Zertifizierung“ „Kategorie für breit angelegten potenziellen Dispositionsspielraum“ „Qualifikationsbezogen“ „Inhaltsbezogen“ „Ausbildungsstandards auf Basis beruflicher Aufgaben und Situationen“ „Ausbildungsstandards auf Basis der berufsfachlichen Wissens, Reflexionen und Erfahrungen“ „Wege zur Erreichung der Kompetenzen eher nicht formalisiert“ „Wege zur Erreichung der Kompetenzen hoch standardisiert und formalisiert“ „Kernidee ist die Bestätigung und Zertifizierung personaler Fähigkeiten und Fertigkeiten => Outputorientierung“ „Kernidee ist die Standardisierung eines Lernprozesses zur Erweiterung von Kenntnissenn und des Dispositionsspielraums => Inputorientierung“ Tabelle 48: Gegenüberstellung competences/Kompetenz Quelle: Bohlinger, 2007 in Anlehnung an Clement, 2003 Da dieser komplexe Begriff nun zumindest in den Grundzügen gemustert wurde, widmet sich das nachfolgende Kapitel der Abgrenzung zu anderen Begrifflichkeiten um später mit diesem neu errungenen Wissen tiefer in die Materie eintauchen zu können. Abgrenzung Kompetenz zu verwandten Begriffen Um eine nutzbringende Diskussion führen zu können, ist es unabdinglich, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Wissenstand sind und dass Konsens hinsichtlich der Bedeutung der Begriffe und ihres Sinngehaltes herrscht. Aus diesem Grund soll in diesem Abschnitt nun kurz auf die Erklärung ein paar weniger Begriffe eingegangen werden, die im Kompetenzdiskurs häufig fallen. Beim Großteil sind die Unterschiede leicht ersichtlich, jedoch gibt es auch jene, die einer genaueren Betrachtung erfordern. Fertigkeiten Fertigkeiten sind einstudierte oder durch Übung erlernte Abläufe – seien es manuelle oder geistige –, die bei der Ausübung, ohne darüber nachdenken zu müssen, ablaufen. (Staehle et al., 1999) Fähigkeiten Fähigkeit beschreibt das Imstande sein einer Person, in der sich befindlichen Umgebung und den Gegebenheiten kompetent zu agieren und jegliche Lebenssituationen zu meistern. (Staehle et al., 1999) Qualifikationen Arnold (2010b) erörtert, dass der Begriff Qualifikation in den 60er Jahren Einzug in den Bereich der Erwachsenenbildung hielt und dabei den subjektorientierten Begriff „Bildung“ ins Abseits
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Title
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Author
Julia Soos
Editor
Ulrich Bauer
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Size
15.5 x 22.5 cm
Pages
282
Keywords
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Categories
Universitäten und Institutionen TU Graz, Berichte
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