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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Kompetenzen als Basis für GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen 102 drängte. Qualifikation selbst ist verwendungsorientiert, also auf Ökonomie und gesellschaftliche Arbeit ausgerichtet (Baethge, 1974). Er umfasst die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die benötigt werden, um spezifische Tätigkeiten zu verrichten (Arnold, 2010a). Kompetenz und Qualifikation werden oft irrtümlicherweise wie Synonyme verwendet, deswegen wird hier versucht ihre Unterschiede aufzuzeigen. Arnold (2010b) differenziert die Begriffe wie folgt: Kompetenz beschreibt er als das Handlungsvermögen eines Individuums, wohingegen eine qualifizierte Person durch die „Fähigkeit zur Bewältigung konkreter ([…] beruflicher) Anforderungssituationen“ charakterisiert ist. Weiter führt er aus, dass Qualifikationen verwendungs- und Kompetenzen subjektorientiert zu betrachten sind. Zudem führt Arnold aus, dass Kompetenz sich nicht ausschließlich als inhaltliches und fachliches Wissen bzw. Können begreifen lässt, sondern vor allem überfachliche Fähigkeiten miteinschließt. Darunter fallen Begriffe wie Sozialkompetenz, Personalkompetenz oder Schlüsselqualifikation. Um eine bessere Übersicht zu erlangen, wurde versucht anhand einer tabellarischen Gegenüberstellung (Tabelle 49) die fundamentalen Unterschiede sichtbar zu machen. Kompetenz … Qualifikation … ist dem Subjekt hingewandt. ist einer Verwendung hingewandt. charakterisiert somit „das Handlungsvermögen der Person“. charakterisiert somit die Fähigkeit „zur Bewältigung konkreter (in der Regel beruflicher) Anforderungssituationen„. lässt sich nicht nur als inhaltliches und fachliches Wissen und Können begreifen, sondern schließt vor allem überfachliche Fähigkeiten ein. lässt sich für die Verwendung notwendigen spezifischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten eingrenzen. zielt auf die Selbstorganisationsfähigkeit der Person. (selbstorganisiert  selbstinitiierte und selbst gewählte Zielsetzung) zielt auf das meistern fremdbestimmter Aufgaben. (fremdorganisiert  Erreichen fremdgegebener Zielsetzung) Tabelle 49: Kompetenz vs. Qualifikation Quelle: Arnold et al., 2010 Obgleich der vielen Unterschiede der genannten Begriffe in ihrer Definition und Eingrenzung, lässt sich trotzdem auf eine Gemeinsamkeit schließen, die sämtlichen Begriffen innewohnt, nämlich "[...] die Entwicklung eines subjektiven Potenzials zum selbstständigen Handeln in unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen. Dieses subjektive Handlungsvermögen [...] umfasst [...] auch die Aneignung von Orientierungsmaßstäben und die Weiterbildung der Persönlichkeit." (Arnold, 2010a) Abgrenzungsversuch nach Sauter/Erpenbeck (2013) In einer Illustration (Abbildung 26) welche Erpenbeck und Sauter (2013) im Diskurs um „zukünftiges Lernen“ zeigen, wird zur besseren Differenzierung der einzelnen Begriffe versucht, die wesentlichen Umrisse (Abgrenzungen) zu skizzieren. Es wird ersichtlich, dass
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Title
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Author
Julia Soos
Editor
Ulrich Bauer
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Size
15.5 x 22.5 cm
Pages
282
Keywords
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Categories
Universitäten und Institutionen TU Graz, Berichte
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