Page - 336 - in Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa - Hof – Oper – Architektur
Image of the Page - 336 -
Text of the Page - 336 -
Reinmar Emans
336
Anmerkungen zum Anhang
1 Tobias Querfurt (ca. 1660–1734); GND: 116318090.
2 Korrekte Summe wäre »59«.
3 Traditionell fand die Lichtmess- oder Wintermesse am Montag nach Lichtmess statt; siehe hierzu
Heckenhauer o.J. (Braunschweiger Adresskalender 1721, Braunschweig o. J. Exemplar der Universitäts-
bibliothek Braunschweig, Sig. H-I-Nr-2; Digitalisierter Druck: http://digisrv-1.biblio.etc.tu-bs.de:8080/
docportal/receive/DocPortal_document_ 00042219
– [letzter Zugriff am 19.2.2018]). Der 2. Februar war
1695 ein Mittwoch, so dass die Messe am 7. Februar begann. Die Quittung Bressands stellt den Termin-
uns post quem non für die Aufstellung der Opernkosten dar.
4 Pauline Kellner (ca. 1670–1745); GND: 1084234793; Tochter von Paul Kellner, ist spätestens ab 1686 als
Sopranistin (zuerst in Lullys Psyché) in Wolfenbüttel/Braunschweig nachweisbar.
5 »m« mit Verdopplungsstrich. Georg Heinrich Bümler (1669–1745); GND: 100999212. Ab 1698 war er am
Hof zu Ansbach, wo er 1717 zum Kapellmeister befördert wurde; vgl. hierzu u.a.: http://bmlo.de/b1048
[letzter Zugriff am 19.2.2018].
6 Jonathan Paul Kellner, Sohn von Paul Kellner, ist spätestens ab 1687 als Bass (zuerst in Lullys Thésée) in
Wolfenbüttel/Braunschweig nachweisbar.
7 Elisabeth Kellner, Tochter von Paul Kellner, ist spätestens ab 1688 als Sängerin (zuerst in Gianettinis
Medea in Atene) in Wolfenbüttel/Braunschweig nachweisbar.
8 Johanna Kellner, Tochter von Paul Kellner, ist spätestens ab 1688 als Sängerin (zuerst in Gianettinis
Medea in Atene) in Wolfenbüttel/Braunschweig nachweisbar.
9 Friedrich Christian Bressand (ca. 1670–1699); GND: 123060311.
10 Christian Ludwig Boxberg (1670–1729); GND: 12480635X. Ob freilich Boxberg wirklich, wie bei Søren-
sen 2000, Sp. 588 angegeben, von 1694–1697 als Kapellmeister in Wolfenbüttel gewirkt hat, ist durch
seine 1695 aufgeführte Oper nicht beweisbar. Eher würde man wohl davon ausgehen, dass er dann im
Zusammenhang mit dieser Opernabrechnung auch als Kapellmeister benannt würde. Um welche Oper
es sich gehandelt hat, bleibt ebenfalls unklar, denn es ist kein Libretto für eine Aufführung in Braun-
schweig bekannt, in dem Boxberg als Komponist ausgewiesen wäre.
11 GND: 130055069.
12 Möglicherweise ist der Hof- und Feldtrompeter Johann Kaspar Thalheim gemeint, der wohl vor dem
20. Februar 1702 gestorben ist (Schmidt 1933, S. 120).
13 Zwischen »l« und »i« stehen möglicherweise noch ein bis zwei Buchstaben, die aber durch eine Kor-
rektur unlesbar geworden sind.
14 Möglicherweise stand diese Reise Bressands im Zusammenhang mit der Leipziger Neujahrsmesse 1695,
bei der Johann Sigismund Coussers Oper Die Schäfferinne Cloris aufgeführt wurde. Ob Bressand hier
als Textdichter beteiligt war, bleibt allerdings fraglich, da das Libretto keine Vorrede enthält. Ebenso
könnte die Reise im Vorfeld zur Ostermesse stattgefunden haben, auf der Atalanta, oder Die verirrten
Liebhaber auf einen Text Bressands zur Aufführung kam. Auch die Auffühung des Regulus in Leipzig, für
die Bressand die deutsche Übersetzung geliefert hatte, hätte Grund für die Reise gewesen sein können.
Das Trauerspiel wurde 1695 auch in Salzdahlum gegeben.
15 »m« mit Verdopplungsstrich.
16 »m« mit Verdopplungsstrich.
17 »m« mit Verdopplungsstrich.
18 Herzog Anton Ulrich (1633–1714); GND: 118503472.
19 Johann Oswald Harms (1643–1708); GND: 116482990.
20 »D« auf unklarer Korektur.
21 Reinhard Keiser (1674–1739); GND: 118560999.
22 Nikolaus Petersen bekleidete von 1687 bis 1710 das Amt des Stadtmusikanten in Lüneburg. Zuvor war
er als Hofmusicus in Wolfenbüttel; siehe Bugenhagen 2015, S. 315.
23 Möglicherweise handelt es sich hierbei um Friedrich Weise, der als Kammerschreiber und Sänger (Bass)
ab 1708 nachweisbar ist.
24 »que« als Kürzel.
25 Huguo Bonnefond wird als Fürstlich Wolfenbütteler Hof- und Akademie-Tanzmeister zwischen 1690 und
1705 in verschiedenen Libretti von Opern und Singspielen erwähnt, die in Braunschweig-
Wolfenbüttel
back to the
book Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa - Hof – Oper – Architektur"
Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa
Hof – Oper – Architektur
- Title
- Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa
- Subtitle
- Hof – Oper – Architektur
- Authors
- Margret Scharrer
- Heiko Laß
- Editor
- Matthias Müller
- Publisher
- Heidelberg University Publishing
- Date
- 2020
- Language
- German
- License
- CC BY-SA 4.0
- ISBN
- 978-3-947732-36-4
- Size
- 19.3 x 26.0 cm
- Pages
- 618
- Keywords
- Kunstgeschichte, Architektur, Oper, art history, architecture, opera
- Category
- Kunst und Kultur