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Einleitung 17
der Universität Wien stand in engem Austausch mit den sozial- und bildungspolitischen
Intentionen der Wiener Stadtverwaltung, insbesondere der Glöckel’schen Schulreform: Um
die junge Psychologin scharten sich zahlreiche MitarbeiterInnen. Viele von ihnen waren ur-
sprünglich LehrerInnen und wurden durch die von dem sozialdemokratischen Politiker und
späteren Wiener Stadtschulrat Otto Glöckel angeregte hochschulmäßige LehrerInnenfort-
bildung zu einem weiteren Studium angeregt. In und durch Charlotte Bühlers ForscherIn-
nengemeinschaft entstanden weitreichende Netzwerke und entwickelten sich wirksame För-
derungsbeziehungen für Frauen.
Auf der Grundlage der dokumentarischen Darlegung von Forscherinnenbiografien las-
sen sich hier disziplin- und wissenschaftsgeschichtlich relevante Fragen aufgreifen, jeden-
falls wird aber in einem ersten Schritt die disziplinäre Erinnerung und die Historiographie
nachhaltig beeinflusst.
Redaktionelle Bemerkungen
Darstellung der Biografien:
Die Darstellung der Biografien orientiert sich an den Kategorien (Eintragsfeldern) der Da-
tenbank. Diese Kategorien wurden im Wesentlichen auf folgende Felder reduziert:
„Herkunft, Verwandtschaften“, „LebenspartnerInnen, Kinder“, „Ausbildungen“, „Lauf-
bahn“, „Auszeichnungen, Mitgliedschaften“, „Quellen“ (d. s. Nachlass, Archive …), „Wer-
ke“ und „Literatur“.
Im Lexikon existieren zwei „Arten“ von Biografien:
Dokumentierte Biografien: Diese wurden aus verschiedenen gedruckten oder Inter-
net-Quellen in der Datenbank dokumentiert und für das Lexikon nachbearbeitet (ohne
spezielle/n AutorIn).
AutorInnenbiografien: Diese Texte wurden von AutorInnen speziell für das Projekt bio-
grafiA verfasst und unterscheiden sich gelegentlich dadurch, dass sie nicht immer den Ka-
tegorien der dokumentierten Biografien folgen und vielmehr sogenannte „freie“ Texte sind.
Die jeweiligen Texte wurden nur dann dem allgemeinen Schema angepasst, wenn es der Dar-
stellung der Biografie entspricht.
Diese Biografien sind jeweils mit dem Namen des Autors/der Autorin gekennzeichnet.
„Männliche“ Schreibformen wurden zum Großteil dort beibehalten, wo es sich um formale
Titel (z. B. Promotion zum Dr …, a.o. Professor) bzw. Bezeichnungen (z. B. Arbeiterbewe-
gung) handelt, die in der jeweiligen Epoche üblich waren bzw. es als historische Begriffe nach
wie vor sind. In die Texte und Darstellungsart der jeweiligen Autoren und Autorinnen wurde
diesbezüglich allerdings nicht eingegriffen, sollte hier eine andere Form gewählt worden sein.
Literatur:
Die bei sehr umfangreichen Literaturverzeichnissen notwendige Kürzung auf eine „Aus-
wahl“ von ca. 10 Titeln wurde zugunsten weniger bekannter Literatur (Dissertationen,
Diplom arbeiten, Beiträge in Sammelbänden) durchgeführt. Dies führt nicht selten dazu,
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika