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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Adler | A 43 Laufbahn: Sie eröffnete 1841 die Lilienbrunngasse, nachdem ihr Haus in der Oberen Donau - straße abgerissen wurde. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Lilienbrunngasse, 1020 Wien, seit 1862. L.: Autengruber 1995, ÖBL, http://freepages.genealogy.rootsweb.com/ Adler Valentine Dina; Ökonomin, Individualpsychologin und Journalistin Geb. Wien, 12. 8. 1898 (auch: 5. 5. , 5. 8.) Gest. Gulag?, Sowjetunion, 6. 7. 1942? Herkunft, Verwandtschaften: Älteste Tochter von Alfred Adler (1870 –1937); Mutter: Rais- sa Timofejevna Adler, geb. Epstein (1873–1960). Geschwister: Alexandra (1901–2001), Kurt (1905–1997) und Cornelia (1909). LebenspartnerInnen, Kinder: 1925 Heirat mit Gyula Sas (auch Racs), russischer (oder un- garischer) Publizist, der im Außendienst für die sowjetische Nachrichtenagentur Imprector arbeitete. Ausbildungen: Studium der Volkswirtschaft. Abschluss: Dr.oec. Laufbahn: Die Freundschaft der Familie Adler mit der Familie Trotzki prägte früh ihr poli- tisches Verständnis. Sie hielt Vorträge bei den sozialistischen Studenten, 1918 Beitritt zur SDAP, 1919 Mitglied der KP; in Berlin Mitglied der KPD, Arbeit bei einer russischen Han- delsagentur, Tätigkeit in der Berliner Ortsgruppe der Individualpsychologen, vor allem in der Gründungszeit, hier insbesondere als Bibliothekarin. Anfang der 1930er Jahre in Moskau in der Internationalen Organisation für Emigranten (MOPER), wieder in Berlin für die Zellenzei- tung „Der Bankangestellte“ und als Kassenrevisorin sowie Propagandistin des „Schutzbundes“ tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 emigrierte sie über Schweden nach Moskau und wurde Redakteurin in der „Verlagsgenossenschaft ausländischer Arbeiter“. Zusammen mit ihrem Mann wurde sie vermutlich in Zusammenhang mit dem Hochver- ratsprozess gegen ihren Freund Karl Radek, am 22. 1. 1937 (auch 2. 2.) verhaftet, seit dieser Zeit bestand kein Kontakt mehr zu ihrer Familie, Internierung im Butyrka-Gefängnis, am 19. 9. 1937 vom Militärtribunal des Obersten Gerichts der UdSSR wegen trotzkistischer Tätig- keiten und illegaler Auslandskontakte zu Trotzkisten zu einer 10-jährigen Lagerhaft verurteilt, eine Auslieferung an Deutschland 1939/40 kam nicht zustande; Erst 1952 erhielt ihre Mutter aus Moskau Nachricht über das Schicksal der Tochter. Am 11. 8. 1956 durch Erkenntnis des Militärkollegiums beim Obersten Gerichtshof der UdSSR rehabilitiert. W.: „Bemerkungen über die soziologischen Grundlagen des ‚männlichen Protests‘. In: IZI 3“ (1925) L.: Bruder-Bezzel 1983, Kenner 2002, ÖNB 2002, Schafranek 1991, Schiferer 1995, http:// www.diss.fu-berlin.de/, http://www.vibd.de/psychologie, http://agso.uni-graz.at/marienthal/ biografien/adler_alfred.htm Adler-Herzmark Jenny, geb. Herzmark; Ärztin Geb. Riga, Livland, Russland (Lettland), 19. 5. 1877 Gest. Chicago, Illinois, USA, 1950 J. A.-H. (= „Scheine Blume“) studierte bis 1899 Medizin an der Universität von Zürich. Von 1901 bis 1903 war sie an der medizinischen Klinik tätig. Am 16. April 1904 promo-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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