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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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A | Aldor78 W.: „antigonenmodell“ (1958), „aspekte“ (1962); „night-club pieces“ (1966), „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ (1968), „platitudes en occasion“ (1973), „homo sapiens“ (1977), „ich bin in sehnsucht eingehüllt“ (1984), „der übergangene mensch“ (1996), „touches for piano and orchestra“ (1996) L.: Gruber 1990, Marx/Haas 2001, www.aeiou.at, http://www.mica.at/composerdb/ Aldor Gaby; Tänzerin, Journalistin und Schriftstellerin Geb. ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Die zionistischen Großeltern emigrieren bereits 1921 aus Wien nach Palästina. Großmutter: Margarete „Margalit“ Oppenheimer (1888–1973), verh. Ornstein, Tänzerin, Choreographin und Begründerin des ersten israelischen Studios für Tanz und rhythmische Gymnastik in Tel Aviv 1922, Mitbegründerin von „Teatron Erez Israel“ 1925, gilt als Begründerin des israelischen Tanzes und Pionierin der neuen Kör- perkulturbewegung, die die Ideen von Kurt Jooss, Rudolf von Laban und Rosalia Chladek nach Israel bringt; Großvater: Jacques „Jakov“ Ornstein († 1954), Ingenieur und Architekt, etabliert den Bauhaus-Stil in Israel; Mutter: Shoshana „Susi“ Ornstein (1911–1998), Tänze- rin und Tanzlehrerin, eine der ersten Schülerinnen von Moshe Feldenkrais, bildet mit ihrer Zwillingsschwester Yehudit „Diti“ Ornstein das bekannte Tanzduo „Ha’ahayot Ornstein“ („Ornstein Schwestern“), das den neuen, freien expressionistischen Stil des Ausdruckstanzes betreibt und u. a. von der Mutter verfasste Tanzkonzerte zur Aufführung bringt; Vater: Hans Herbert Aldor (1907–1991), Ingenieur; Schwester: Elda, verh. Gertner. Ausbildungen: Wird erst von der Mutter, dann in verschiedenen Tanzschulen unterrichtet, u. a. bei Max Terpis (Berlin), Gertrud Bodenweiser (Wien), in den 1950ern bei Jooss, Chla- dek und Mary Wigman. Laufbahn: Von Geburt an von Tanz umgeben, wird G. A. schon als Kleinkind geschult und assistiert bald ihrer Mutter im hauseigenen Tanzstudio. In den Jahren 1964 –1985 tritt sie in den meisten israelischen Theatern auf und ist auch in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, u. a. in Yehuda Ne’eman’s Film „The Dress“ (1970). G. A. ist zudem Journalistin und Schriftstellerin, deren Tanzkritiken in der wöchentlichen Beilage der Zeitschrift H’aa- retz, der H’air, erscheinen. Zwanzig Jahre lang ist sie für ein vom Radiosender Galei Zahal ausgestrahltes Kulturprogramm tätig, und 2005 –2006 ist sie in der israelischen Version von „Dancing with the Stars“, „Rokdim Im Kokhavim“, als Jurorin zu sehen. G. A. ist Kodirek- torin und Mitglied des Ensembles des zweisprachigen „Arab-Hebrew Theatre of Jaffa“, das sich für multikulturelle Verständigung einsetzt. Ihre Produktionen sind höchst erfolgreich und wurden durch diverse Preise ausgezeichnet. G. A. hält Vorträge an unterschiedlichen israelischen Instituten wie der Open University of Israel, der Universität Tel Aviv, der He- bräischen Universität Jerusalem sowie dem Suzanne Dellal center for Dance and Thea- ter. Momentan unterrichtet sie am Institut für Tanz und Theater des Seminar Hakibuzim College in Tel Aviv. G. A. ist immer wieder in Wien tätig: Im Jahr 2011 kommt „Unruhige Zeiten“ zur Aufführung, eine Performance-Installation nach dem Briefwechsel von Inge- borg Bachmann und Paul Celan, die in Kooperation des „Arab-Hebrew Theatre of Jaffa“ mit der Universitat de València sowie der Wiener „Fleischerei“ entsteht. Im Mai 2011 wird
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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