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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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A | Aschner-Vergeinerová144 als Zeitzeugin in Schulen auf. Österreich sollte I. A. jedoch nie wieder eine echte Heimat werden, sie resümiert: „Wenn ich an Heimat denke, dann denke ich an England. Wenn ich dort ankomme, bin ich zuhause.“ (Konstantin Kaiser) Mitglsch.: Mitglied des Bundes sozialistischer Mittelschüler. L.: A Letter to the stars 2004, Haslinger 1987, Kaiser 2012, ÖNB 2002, Schwarz 2004 Aschner-Vergeinerová Eva, verh. Vergeinerová, Vergeiner; Lyrikerin, Übersetzerin, Dolmetscherin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 14. 3. 1923 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Lily, geb. Fenichel († 1925 nach einem Autounfall); Vater: Inhaber einer Textilfabrik in Slaná in Ostböhmen (1884–1942 KZ Auschwitz); Bru- der: Peter Aschner (1918–1984), Journalist, ging 1939 ins Exil nach GB, bis 1969 Redakteur der „Österr. Volksstimme“ und des „Tagebuches“, nach Bruch mit der KPÖ ab 1970 Lektor des Europaverlages in Wien. LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat mit dem ebenfalls zweisprachig aufgewachsenen, in Karlsbad geborenen CSR-Bürger Walter Vergeiner (* 1916), Sekretär des Czechoslovak Club in London, Journalist, nach der Rückkehr in die CSR Beamter im Ministerium für Arbeit und Sozialwesen; Tochter: Eva (* 1962), Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin. Ausbildungen: E. A. wuchs zweisprachig, tschechisch und deutsch, in Slaná und Wien auf. E. A. war, da ihre Eltern 1919 für die CSR optiert hatten, CSR-Bürgerin. Laufbahn: 1938 ging die Familie nach Paris. 1939 emigrierte E. A. allein nach London, wo auch bereits ihr Bruder lebte. Danach zog sie nach Manchester. Zuerst arbeitete sie mit der Free Austrian Youth zusammen, dann engagierte sie sich im Czech Centre und der KPC-Gruppe, in deren Auftrag sie in Manchester die Gruppe „Young Czechoslovakia“ gründete. Später war sie Schwester in einem Kindertagesheim des Tschechoslowakischen Roten Kreuzes, wo sie Kinder tschechoslowakischer Soldaten betreute. Sie veröffentlichte Gedichte in den An- thologien „Mut. Gedichte junger Österreichischer“ (London 1943), „Stimmen aus Böhmen“ (London 1944) und in den Exilzeitschriften „Einheit“, „Die Frau in Arbeit“, „Young Austria“ und „Zeitspiegel“. 1945 ging sie nach Prag, arbeitete zwei Jahre als Redakteurin der Filmwo- chenschau „Filmový týdeník“, dann zehn Jahre in der Kultur- und Propaganda-Abteilung der Gewerkschaftszentrale und schließlich zwölf Jahre im Zentralrat der wissenschaftlich-tech- nischen Gesellschaften der CSR. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings aus der KPC ausgeschlossen. Danach war sie als Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin tätig. W.: „Gedichte“ (Manuskript DÖW 5754) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Dokumentationsarchiv 1992a, Vergeiner 1950 Asenijeff Elsa, Ps. (wirkl. Name: Elsa Maria Packeny), verh. Nestonoff, Nestoroff; Schriftstellerin und Lyrikerin Geb. Wien, 3. 1. 1867 Gest. Bräunsdorf, bei Freiberg/Sachsen, Deutsches Reich (Deutschland), 5. 4. 1941 Herkunft, Verwandtschaften: Österreichischer Adel, Großbürgertum. LebenspartnerInnen, Kinder: 1890–1896 verheiratet mit Ivan Johannis Nestonoff, bulga- rischer Ministerialbeamter, geschieden; Sohn: Asen; Lebensgefährte: Max Klinger (1857–
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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