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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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A | Aspis-Bayer146 Qu.: IfZ München, Sophia Smith Collection Smith College Anna H. Askanasy Papers, 1931–70 http://asteria.fivecolleges.edu/, Women’s Library UK, Papers of A. H. Askanasy http://www.aim25.ac.uk/. W.: „Empress of Byzantium“ (1952), „Bantam Book“ (1953) L.: ÖNB 2002 Aspis-Bayer Ida, geb. Bayer, gesch. Klaus, verh. Aspis; Schauspielerin und Komponistin Geb. Wien, 7. 3. 1881 Gest. Wien, 1. 4. 1964 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Bayer (1852 –1913), Ballett- und Operetten-Kom- ponist; Mutter: Theres Bayer, geb. Klein (1851–1928), Sängerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe geschieden; 2. Ehe: verheiratet mit Dr. Julius Aspis, Hofrat in Rente, verwitwet. Ausbildungen: I. A.-B. wuchs in einer ihre musikalischen Fähigkeiten fördernden Umge- bung auf, wurde jedoch aufgrund der Einstellung ihres Vaters nie fundiert und systema- tisch ausgebildet. Erst im Erwachsenenalter, nach dem Scheitern ihrer ersten Ehe, konnte sie sich ihre Studienwünsche erfüllen und nahm privat Gesangs- und Schauspielunter- richt. Laufbahn: Nach ihrem Debüt als Soubrette in der Operette „Die geschiedene Frau“ wurde I. A.-B. Publikumsliebling und folgte Engagements ins Ausland. Sie gab ihre Bühnen- laufbahn jedoch auf, um zu ihrem im Sterben liegenden Vater nach Wien zurückzukehren. Während des Ersten Weltkrieges war I. A.-B. im Pflegedienst im unmittelbaren Frontge- biet tätig, wofür sie einen Orden erhielt. In der Zwischenkriegszeit heiratete sie den betag- ten Dr. Julius Aspis, der sie bald darauf als Witwe zurücklassen sollte. Nach dem Tod ihres Mannes lebte I. A.-B. mit ihrer Mutter zusammen. Die Tantiemen aus den Kompositio- nen ihres Vaters ermöglichten ihr in diesen Jahren ein sorgenfreies Leben. Unmittelbar nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges folgte I. A.-B. einer Einladung der Familie ihrer Mutter nach Agram. Auf der Rückreise wurde sie verhaftet und mehrere Monate inhaf- tiert. Es folgten schwere Jahre, in denen I. A.-B. während eines Bombardements verletzt und obdachlos wurde. Der Aufenthalt in einem Heim wurde bald unfinanzierbar. Die finanzielle Lage von I. A.-B. besserte sich erst nach dem Tod ihrer Schwester, da sie deren Wohnung übernehmen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie der AKM bei, setzte ihre kompositorische Tätigkeit aus ihrer Jugendzeit wieder fort und schuf unter anderem Wiener Lieder. Qu.: Nachlass: Musiksammlung ÖNB. L.: Marx/Haas 2001 Ast Anita; Violinistin Geb. 1901 Gest. Wien, 1996 Laufbahn: A. A. spielte mit ihrem Damenquartett Wiener Heurigen- und Schrammelmusik. Befreundet mit Alma Rosé, mit deren Frauenorchester „Die Wiener Walzer Mädchen“ sie in den 1930er Jahren durch Europa tourte.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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