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Ausbildungen: Promovierte im November 1939 zum Dr.med.
Laufbahn: Ab 4. Oktober 1940 arbeitete sie an der Neurologisch-psychiatrischen Klinik der
Universität Wien. Seit 6. Mai 1941 war sie Kandidatin der Wiener Arbeitsgemeinschaft für
psychologische Forschung und Psychotherapie. Von November 1939 bis November 1941
unterzog sich G. Au.-Z. einer „Lehrbehandlung“ und befand sich seit November 1941 in
regelmäßiger Kontrollanalyse bei August Aichhorn. 1954 ging G. Au.-Z. mit ihrem Ehe-
mann, Johann Aufreiter (1916–2001), Arzt und Psychoanalytiker, nach Montreal, wo beide
Mitglied der British Society wurden und 1955 ein Trainingsprogramm organisierten. G.
Au.-Z. lebte zuletzt in Toronto.
Mitglsch.: Mitglied der Christlichsozialen Partei und der Vaterländischen Front. Im Gauakt
wird als „politische Beurteilung v. 15. Oktober 1941“ vermerkt: „Mtgl. der NSDAP seit 1938,
in der Rubrik Mitgliedsnummer befindet sich der Vermerk ‚noch keine‘. Mtgl. des BDM seit
1934–1936“.
L.: Fallend 2003
Augustin Liane; Sängerin und Schauspielerin
Geb. Berlin, Deutsches Reich (Deutschland), 18. 9. 1928 (18. 11. 1927)
Gest. Wien, 30. 4. 1978
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Karl Augustin, Schauspieler; Mutter: Konzertsängerin.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1953 Heirat mit Gabriel (Gabor) von Kenézy, Geschäftsmann.
Tochter: Jenny.
Ausbildungen: Gesangsstudium in Wien.
Laufbahn: Die Familie Augustin übersiedelte 1944 von Berlin nach Wien, in die Heimat-
stadt des Vaters. L. A. debütierte 1944 beim Rundfunksender Wien. 1946 Engagement in
einem amerikanischen Soldatenclub. 1949 erster Schallplattenvertrag mit dem Bohème-
Bar-Trio. 1949 engagierte sie Gerhard Bronner an die Sansibar, 1950 an die Marietta-Bar,
besondere Erfolge errang sie jedoch in der Eden-Bar, die sie mit ihrem Gatten führte; hier
entwickelte sie sich zur Personifikation der internationalen Chansonnière mit ausgeprägtem
eigenen Stil, den sie sich über alle modernen Wandlungen ihres Repertoires erhielt. Nach
ausgedehnten Auslandsaufenthalten (USA, Frankreich, Skandinavien) kehrte sie 1976 nach
Wien zurück. Arbeitete auch als Synchronsprecherin.
L.: Czeike Bd. 1, 2006, Kürschner 1956, ÖML-Online, Wikipedia
Augustin Maria; Grafikerin, Radiererin und Malerin
Geb. Wien, 14. 3. 1880
Gest. Venedig, Italien, 22. 2. 1949
Ausbildungen: Studierte 1893 –1899 an der Malschule Heim in München, 1900 an der
Strehblowschule in Wien, 1901–1903 bei Hayek in Dachau, 1903–1904 bei Junghanns.
Laufbahn: Lebte in Wien und Eisenstadt, war hauptsächlich als Tiermalerin tätig. Stellte
unter anderem im Künstlerhaus und in der Albertina aus.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Archiv VBKÖ, Wien.
L.: Hofmann 1936, Schmidt 1980
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika