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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Bach | B 175 Bach Elise; Schauspielerin Geb. Wien, 4. 10. 1850 Gest. ? Ausbildungen: Nahm Unterricht bei Emilie Door und bei Prof. Strakosch. Laufbahn: Spielte als siebenjähriges Mädchen anlässlich einer Schulprüfung in einem fran- zösischen Einakter die Hauptrolle und wollte seit dieser Zeit Schauspielerin werden. Trat am Carltheater auf und wurde später vom Wiedner Theater und vom Stampfertheater engagiert, kehrte ans Carltheater zurück. Nahm an den Gastspielunternehmungen der „Münchener“ teil. Nachdem das Ringtheater, an dem sie ein festes Engagement hatte, abgebrannt war, unternahm sie nur noch Gastspiele. Sie trat unter anderem als „Loni“ in „Herrgottschnitzer“ auf, war mit Ludwig Ganghofer bekannt. L.: Eisenberg 1891 Bach Emilie, geb. Kohn; Kunstgewerblerin und Schuldirektorin Geb. Neuschloß, Böhmen (Nové Zámky, Tschechien), 2. 7. 1840 Gest. Wien, 30. 4. 1890 Laufbahn: E. B. erwarb sich große Verdienste in der Wiederbelebung der Kunststickerei. 1873 gründete sie mit Hilfe des Handelsministers Anton von Banhans die kaiserliche Fach- schule für Kunststickerei in Wien und wurde dort später Direktorin mit dem damals sel- tenen Titel und Charakter eines Staatsbeamten. Zahlreiche Frauen und Mädchen wurden dort in der Kunst der verschiedensten Handarbeiten ausgebildet. Die Schule wurde wegen des großen Erfolges später vom Staat übernommen. E. B. veröffentlichte nicht nur mehrere Fachwerke, sondern war auch Mitarbeiterin mehrerer Zeitungen. So schrieb sie Beiträge für die „Neue Freie Presse“, für die „Heimat“ und für die „Wiener Allgemeine Zeitung“. Dane- ben hielt sie zahlreiche Vorträge, die teilweise auch in Druck erschienen. Später gründete sie auch Fachschulen in Agram, Graz, Laibach, Prag und Brünn. Gemeinsam mit ihrer Tochter führte sie unter anderem die Restauration des Prachtbettes der Kaiserin Maria Theresia aus. Ihr wurde das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. W.: „Vortrag über Ursprung und Entwicklung der Spitzenindustrie“ (1874), „Die Reform des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten“ (1876), „Special-Ausstellung weiblicher Hand- arbeiten im K. K. Museum für Kunst und Industrie. Führer und Bericht“ (1886), „Neue Muster im alten Stil“ (1892) L.: Czeike 1992, Czeike Bd 1 2004, Eisenberg 1893, ÖBL, Pataky 1898, Wininger 1925, Wlaschek 1997, www.onb.ac.at/ariadne/ Susanne Blumesberger Bach Marie, Marie Emilie Freiin von Bach; Komponistin und Pianistin Geb. Wien, 11. 3. 1896 Gest. Wien, 26. 2. 1978 Qu.: Wien: WStLb Musiksammlung, Teilnachlass,Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Oper Glaucus“, „Negroid“ (1928), „Japanischer Frühling“ (1930), „Flotanz“ L.: Olivier/Weingartz-Perschel 1988, Gruber 1990, Marx/Haas 2001
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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