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Barmherzige Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul aus Graz nach Pinkafeld. Hier grün-
dete sie das „Haus zum heiligsten Herzen Jesu“, ein Nonnenkloster mit Schule, Spital und
Waisenhaus, dessen Bau im Jahr 1855 abgeschlossen werden sollte. Am 7. Februar 1854 trat
sie selbst als Novizin in ihr Kloster ein und am 2. Februar 1860 legte sie das Gelübde ab. Sie
war fortan als Gesangslehrerin tätig und widmete sich der Alten- und Krankenpflege.
L.: Göhler 1946, www.aeiou.at, Wikipedia
Batulla Mettia
Geb. 1. Jh. n. Chr.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Carnuntum (römische Provinz Pannonien), Herkunft wohl
Italien.
LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Caius Caesonius.
Qu.: Grabinschrift, die 1979 in Petronell, südlich des Auxiliarkastells, an der Gräberstraße
gefunden wurde. Heute in Petronell im Lapidarium des Kulturhauses von Petronell-Car-
nun tum. Die Grabinschrift setzte B. M. zu Lebzeiten für sich und ihren noch lebenden
Ehemann, der Veteran der Legio XV Apollinaris, der wohl aus Italien oder Dalmatien
stammte, sowie ihren Kindern.
L.: Vorbeck, Militärinschriften 118 Nr. 349; lupa Nr. 4535 Marita Holzner
Baudisch Gudrun, verh. Baudisch-Teltscher bzw. Baudisch-Wittke; Keramikerin und
Bildhauerin
Geb. Pöls, Stmk., 17. 3. 1907
Gest. Hallstatt, OÖ, 16. 10. 1982
Ausbildungen: 1921–1925 Besuch der österreichischen Lehranstalt für das Baufach und
Kunstgewerbe in Graz. Studierte auch bei J. Hoffmann an der Wiener Kunstgewerbeschule.
Laufbahn: War 1926 –1930 Mitglied der Künstlerwerkstätten der Wiener Werkstätte (als
Designerin), 1930 –1936 hatte sie eine eigene Werkstätte in Wien, 1936 –1942 lebte sie in
Berlin. Seit 1946 besaß G. B. eine eigene Werkstatt in Hallstatt (OÖ). Ab 1968 war sie als
künstlerische Beraterin der Gmundner Keramik tätig. G. B. schuf Bauplastiken und De-
korationen für viele öffentliche und private Gebäude (u. a. Stadttheater Gmunden 1949;
Stuckdecken im Palais Kemal Pascha in Ankara, Seipel-Dollfuß-Kirche in Wien 15, Lan-
destheater Linz, Festspielhaus Salzburg 1959/60; Bruckner-Konservatorium Linz 1970; Ur-
sulinenhof Linz 1975/76; Krematorium Wien-Simmering 1967–77). Ausstellungen: Den
Haag 1927/28, Weihnachtsschau Künstlerhaus 1928, Werkbundausstellung 1930.
Arbeiten für die Firmen: Hallstätter Keramik, Gmundner Keramik (Keramik), Fessler
(Öfen). Arbeiten für die Wiener Werkstätte: Keramik, Stoffe, Reliefeinband für das Jubilä-
umsbuch 1928 (mit V. Wieselthier), Reklame für Mode.
Mitglsch.: Mitglied der Zinkenbacher Malerkolonie.
L.: Czeike Bd 1 2004, Bruegger 1999, Fahr-Becker 2003, Schweiger 1990, www.aeiou.at,
www.malerkolonie.at
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika