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Becker | B 235
LebenspartnerInnen, Kinder: 1949 Heirat mit Nicholas Klein (1913 – 1995); Kinder: Gabri-
ella (* 1950); Michael (* 1952); Monica (* 1958).
Ausbildungen: Besuchte das Realgymnasium in Wien 17, Kalvarienberggasse. Sie inskri-
bierte 1936 an der Universität Wien, wurde im März 1938 ausgeschlossen. Nach dem Krieg
studierte sie am Birkbeck College der Universität von London; 1949 B. A., 1960 /62 Studi-
um der Logopädie an der University of California in Los Angeles.
Laufbahn: Schon während der Schulzeit bekam sie den Antisemitismus in Wien zu spüren.
Am 12. Februar 1939 floh sie nach England und arbeitete als Haushaltshilfe in Kent. 1950
ging sie nach Israel, war Leiterin einer Klinik für Logopädie in Haifa.
Mitglsch.: Mitglied des Jung-Makkábi.
W.: „Was sonst vergessen wird. Von Wien nach Shanghai, England und Minsk. Jüdische
Schicksale 1918 –1996“ (1997)
Becker Elfriede; Lehrerin, Hauptschuldirektorin und Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 1. 1. 1920
Herkunft, Verwandtschaften: Als drittes Kind einer Musikerfamilie geboren.
Ausbildungen: Legte 1938 die Matura und im selben Jahr die Lehramtsprüfung ab, 1950 die
Hauptschullehrerprüfung.
Laufbahn: 1940–1948 Volksschullehrerin, 1948 –1978 unterrichtete sie als Hauptschullehre-
rin Deutsch, Geschichte, Geografie, Bildnerische Erziehung und Leibesübungen, nebenbei
war sie Fachlehrerin an der Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen und Kursleiterin in der
Erwachsenenbildung. 1978 war sie Hauptschuldirektorin in Wien. Mehrere Weltreisen und
die Illustration des Kinderbuches „Die kleine weiße Ziege“ von Käthe Recheis animier-
ten E. B., Erzählungen für Kinder zu schreiben. Die Kinderbücher E. B.s beschäftigen sich
hauptsächlich mit der Dritten Welt und bemühen sich um eine kindgerechte Darstellung
fremder Kulturkreise. Neben dem Schreiben und Illustrieren ihrer eigenen Bücher war sie
auch Mitarbeiterin mehrerer Kinder- und Jugendzeitschriften, unter anderem von „Som-
mergarten“, „Junges Volk“ und „Kleines Volk“.
Mitglsch.: Mitglied des Internationalen Instituts für Kinder- und Jugendliteratur, der IG
Autoren und des Internationalen Kuratoriums für Leseerziehung.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger.
W.: „Ufiti und sein Äffchen“ (1971), „Buschkater Dudu“ (1971), „Gogo, das Affenkind“
(1971), „Mungo, der Schlangentöter“ (1976), „Die kleinen Teppichknüpfer. Wir Kinder aus
Indien, Nepal und der Türkei“ (1987)
L.: Binder 1968, Binder 1982, Binder/Ruiss 1995, Hübner 1993, Internationales Institut für
Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Ruiss 1997, Ruiss 2001
Becker Gabriele, geb. Morgenstern; Inhaberin einer Apotheke
Geb. Wien, 18. 4. 1903
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Dr.med. Siegmund Becker (* 1898), Arzt und
Apotheker.
Laufbahn: Das Ehepaar war Inhaber der „Belvedere-Apotheke“ im 4. Bezirk, Prinz-Eugen-
Straße 24.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika