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verfolgt, mussten H. B. und ihr Ehemann 1936 nach Palästina emigrieren. Dort gründete
das Paar die Kleinkunstbühne „Arche Noah“. H. B. lebte in Haifa.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999
Behmer Hertha; Bibliothekarin
Geb. Salzburg, Sbg., 21. 2. 1922
Gest. 8. 12. 2009
Ausbildungen: Absolvierte ihre Ausbildung zur Bibliothekarin an der Büchereischule in
Stuttgart.
Laufbahn: Trat 1944 ihren Dienst als Bibliothekarin der Stadtbücherei der Stadtgemeinde
Salzburg an. H. B. war an der Entwicklung zahlreicher Einrichtungen beteiligt: der Musika-
lienabteilung, der Zweigstelle Berufsschule, der Bücherautobusse und der Kinderbücherei
im Schloss Mirabell. Seit 1969 Leiterin der Stadtbücherei Salzburg. Neben ihrem Engage-
ment im Büchereiverband, bei Tagungen und Ausschüssen war H. B. auch in der Bibliothe-
karsausbildung aktiv. 1980 erreichte sie einen Beschluss der Salzburger Stadtregierung, der
die Umwandlung der Thekenbücherei in eine moderne Freihandbücherei ermöglichte. 1982
trat H. B. in den Ruhestand.
Ausz.: Oberamtsrat.
W.: „Gem. m. Braulik, Margarete/Hinterhofer, Christine (Red.): Skriptum zur Ausbildung
hauptberuflich tätiger Volksbibliothekare und Büchereiassistenten“ (o. J.), „Europarat-Sym-
posion ‚Öffentliche Bibliotheken und Permanent Education‘. In: Erwachsenenbildung in
Österreich. Fachzeitschrift für Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung. 23. Jg., H. 11“ (1972)
L.: Behmer 2010, Lettner 1982, VÖB 1970
Behrend Hanna; Historikerin und Literaturwissenschafterin
Geb. Wien, 4. 8. 1922
Gest. 30. 11. 2010
LebenspartnerInnen, Kinder: 1942 heiratete H. B. Hugo Köditz. Das Paar hatte einen Sohn
Hansjürgen (* 1955). 1962 erfolgte die Scheidung von ihrem 1. Mann. Mit ihrem 2. Mann
Manfred Behrend († 2006), den sie 1962 heiratete, hatte sie zwei Töchter, Christina (* 1963)
und Susanna (* 1964).
Ausbildungen: 1948–1952 Studium an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät und der Philo-
sophischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin (Geschichte und Anglistik), 1953
Staatsexamen. 1959 Dr. phil., mit einer Arbeit zu: „Die Volksbewegung in Mühlhausen in
Thüringen 1523 –1573“.
Laufbahn: 1938 –1946 Emigration nach Frankreich und England, ab Dez. 1946 wohnhaft
in Berlin, 1947–1948 Reichsbahndirektion Berlin, 1952–1955 wissenschaftliche Mitarbeite-
rin am Museum für Deutsche Geschichte in Berlin, 1955–1958 planmäßige Aspirantur an
der Humboldt-Universität Berlin (HU), 1958–1962 Lektorin im Verlag Rütten & Loening,
1962–1964 Redakteurin und Übersetzerin für das Übersetzungsbüro Intertext, 1964 –1967
freiberufliche Übersetzerin, Dolmetscherin und Sprachlehrerin, 1967–1969 Lektorin an der
Hochschule für Ökonomie in Berlin, 1969–1972 Leiterin der Arbeitsgruppe „Arbeiterlite-
ratur in Großbritannien und Irland“, 1969 –1994 wissenschaftliche Assistentin, Lehrerin im
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika