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der Blumen die Vision zu erraten, die beiden zugrunde liegt. [ … ] Die Erzählungen sind
selbst durchdrungen von der Kraft der echten Naturverbundenheit, ein Zauber, mit dem die
wundervollen Illustrationen des Altmeisters moderner Kinderbücher, Ernst Kreidolf, eine
seltene Einheit bilden. Die Eltern, die bemüht sind, ihren Kindern ein das Gemüt bildendes,
spannendes und doch nicht unnötig erregendes Buch zu schenken, seien auf diese Blumen-
legenden nachdrücklich verwiesen.“ (Neues Wiener Tagblatt, 14. 2. 1937, S. 27)
Ausz.: Erster Preis beim Jugendbuch-Preisausschreiben des Bundes der Deutschen 1938 für
„Märchen aus Wiese und Wald“.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe); Passau, Böhmerwaldmuseum Passau (unbearbeiteter
Nachlass); Wien, Splitternachlass in der ÖNB Handschriftensammlung, DB NS-Lit. Graz.
W.: „Von Wichtelmännchen und anderen kleinen Leuten (Märchen)“ (1928), „Vom Glöck-
chen Bim und andere Geschichten“ (1931). „Märchen aus Wiese und Wald“ (1938)
L.: Adalbert-Stifter-Verein 1956, Blumesberger 2006, Bolbecher/Kaiser 2000, Braun 1937,
Braun-Prager 1932, Formann 1961, Früh 1998, Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Giebisch/
Gugitz 1964, Hall/Renner 1992, ÖNB 2002, Zenker 1931
Susanne Blumesberger
Bergmann Isolde; Komponistin
Geb. Wr. Neustadt, NÖ, 24. 6. 1923
Ausbildungen: Besuchte die Volksschule in Wiener Neustadt und die Mittelschule in Wien.
Besuchte ab 1945 die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. Privatstudium
bei Stella Wang-Tindl.
Laufbahn: Komponierte schon mit 15 Jahren, 1938 bis 1945, in der Zeit lebte sie in Polen
und Salzburg
– hatte sie keine Möglichkeit sich künstlerisch zu betätigen. Bis 1957 lebte sie
in Wien, danach in Perchtoldsdorf.
L.: Marx/Haas 2001
Bergmann Marie; Schriftstellerin
Geb. Linz, OÖ, ?
Gest. ?
Laufbahn: Fachschriftstellerin im Bereich weiblicher Handarbeiten, redigierte den Hand-
arbeitsteil des Journals „Wiener Mode“, als Lehrerin tätig, Leiterin des Strickateliers des
„Wiener Frauenerwerb-Vereines“.
L.: Eisenberg 1891, www.onb.ac.at/ariadne/
Bergner Elisabeth, verh. Czinner, ursprüngl. Elisabeth Ettel, Ella; Schauspielerin und
Sachschriftstellerin
Geb. Drohobycz, Galizien (Drohobytsch, Ukraine), 22. 8. 1897
Gest. London, Großbritannien, 12. 5. 1986
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Anna Rosa Wagner, emigrierte 1938 nach Frankreich;
Vater: Emil Ettel-Bergner († 1934); Geschwister: Lola (* 1938), emigrierte nach Frankreich;
Fred (vermutl. * 1899), ging nach Frankreich, Militärdienst in Frankreich, Résistance.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1933 Heirat mit dem Filmregisseur Paul Czinner (1890 –1972).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika