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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Bergstein | B 271 Ausbildungen: 1903 –1907 Volksschule in Wien, 1907–1911 Privatunterricht bei Jacob Mo- reno, 1911–1912 Schauspielunterricht am Konservatorium, 1912–1915 an der Akademie für darstellende Kunst. Laufbahn: 1915–1969 am Stadttheater Innsbruck engagiert (dort auch debütiert), 1916 –1918 am Stadttheater Zürich, 1918–1919 am Lessing-Theater Berlin, 1919 –1920 an der „Neuen Wiener Bühne“; wurde Mitglied der KPÖ, Verbindungen zu dem gefangenen ungarischen KP-Führer Bela Kun; 1920 –1921 an den Münchner Kammerspielen, 1921–1922 am Münch- ner Stadttheater, 1922 –1925 diverse Engagements in Deutschland; ab 1924 beim Film, gema- nagt von ihrem späteren Ehemann Paul Czinner, zahlreiche Tourneen; 1932 Emigration nach London, 1933 –1935 erste Erfolge in englischen Theatern und Filmen. 1940 emigrierte E. B. in die USA. Mitwirkung an „Künstlerabenden“ für jüdische Emigranten. E. B. unterschrieb 1944 für die Wiederherstellung eines demokratischen Deutschland; kehrte 1951 nach London zurück und absolvierte ab 1954 gelegentlich Auftritte auf deutschen Bühnen, gab Gastspiele in Großbritannien, in den USA und in Israel. Übernahm ab 1978 auch Rollen in deutschen Filmen. Sie spielte mit Heinrich George, Alexander Granach, Ernst Deutsch u. a. Ausz.: Zahlreiche Preise und Ehrungen, z. B. Ernst Lubitsch-Preis für die Hauptrolle in dem Film „Der Pfingstausflug“ 1979. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Bewundert viel und viel gescholten. Elisabeth Bergners unordentliche Erinnerungen“ (1978) L.: Hochholdinger-Reiterer 1999, Kratzer 2001, ÖNB 2002, Reiterer 1996, Teichl 1951, Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004, Völker 1990, Wedel 2010, www.aeiou.at Bergstein Lea; Tänzerin Geb. Bolshovtsky, Galizien, 23. 10. 1902 Gest. 1989 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Moshe Bergstein (1873 –1954); Mutter: Liba, geb. Shor (1874 –1958); Großvater: Ya’akov Bergstein, stand der jüdischen Gemeinde vor; sechs Ge- schwister: Isaac (* 1908); Effie (* 1912); Haya (im Holocaust ermordet); Hannah Broner; Rivka. Ausbildungen: Studierte bei Deinisch, nahm Kurse in Pädagogik und Gymnastik, ließ sich zur Kindergärtnerin ausbilden. Studierte schließlich bei Margaret Schmidt. LebenspartnerInnen, Kinder: War zunächst mit einem Kibbuzmitglied verheiratet, danach mit einem Veteranen, dessen Frau ihm die Scheidung verweigerte. Von ihrem dritten Part- ner bekam sie eine Tochter Rahel (1940 –1984), trennte sich von ihm jedoch noch vor der Geburt ihres Kindes. Laufbahn: 1914 floh die Familie nach Wien, 1938 emigrierten die Eltern nach Palästina. In Wien kam L. B. mit der Anthroposophie von Rudolf Steiner in Kontakt. Rudolf Steiner hat eine eigene Tanzweise, die Eurhythmics, entworfen. L. B. entwarf ihre eigenen ersten beiden Tänze nach Gedichten von Goethe. Sie kam auch mit indianischen Tänzen in Kontakt und schuf unter anderem Tänze für Kinder, die es ermöglichten, Geschichten mit bestimm- ten Bewegungen zu begleiten und Gefühle auszudrücken. Sie schloss sich Vera Skoronel, einer Schülerin von Mary Wigman an. Der stärker werdende Antisemitismus zwang sie zur Emigration nach Palästina, wo sie schon 1925 eintraf und sich dem Kibbuz Bet Alfa
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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