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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Bernfeld | B 283 Bernfeld Hermine, Mirl, Minka, geb. Schwarzwald; Vereinsfunktionärin Geb. Lemberg, Galizien (Lwiw, Ukraine), 3. 10. 1872 Gest. San Francisco, Kalifornien, USA, Ende Sept. 1941 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: David Schwarzwald (7. 1. 1849–23. 4. 1928, Wien). Ge- schwister: Tonce, Malwinka, Max. LebenspartnerInnen, Kinder: H. (Mirl) Sch. heiratete am 19. Juli 1891 in ihrer Heimatstadt Lemberg den damals bereits in Wien wohnhaften Isidor Bernfeld (ca. 1866 – 24. 8. 1920, Salzburg), Kaufmann im Tuchhandel (Chef der Firma I. Bernfeld). Ein Brief der gemein- samen Tochter Lilli berichtet von der Hochzeit der Eltern, den ersten Jahren ihrer Ehe und den anfänglichen Schwierigkeiten H. B.s, sich in Wien einzuleben. Erst nach der Geburt des ersten Kindes, des späteren Reformpädagogen und Psychoanalytikers Selig (Siegfried) Bernfeld (7. 5. 1892, Lemberg  – 2. 4. 1953, San Francisco), für die sie in ihr Elternhaus nach Lemberg zurückgekehrt war, lebte sie sich langsam in Wien ein. In der Reichshauptstadt kamen dann auch die zwei weiteren Kinder, Lilli Bernfeld, verh. Stross (28. 4. 1895, Wien  – ?, nach 1971) und Manfred Bernfeld (17. 2. 1899, Wien  – 6. 6. 1944 Theresienstadt) zur Welt. Am 28. Mai 1896 wurde dem Paar und ihren Kindern das Zuständigkeitsrecht in Wien zugesprochen. Die Familie lebte in einer Mansardenwohnung in Wien XIII, Suppégasse 10. Nach dem Tod von Isidor im Jahre 1920 und der anschließenden Auflösung des Haushalts, zog H. mit ihrem Vater, den sie jahrelang pflegte, nach Wien VII, Lindengasse 10. Laufbahn: B. war, wahrscheinlich von der Gründung des Vereins im Jahre 1906 an, neben Gisela Zirner eine der stellvertretenden Präsidentinnen des „Hietzinger Frauen-Wohltätig- keitsvereins“ (des späteren „Wiener Frauenvereins zum Schutze armer verlassener Kinder“). Diese Position hatte sie bis mindestens 1918 inne. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh sie über die Tschechoslowakei, Un- garn und Genua nach New York und reiste dann weiter zu ihrem Sohn nach San Francisco, wo sie 1941 an Krebs verstarb. L.: Fallend/Reichmayr 1992, Unterweger 2013 Ulrike Unterweger Bernheimer Ilse; Malerin, Grafikerin und Innenarchitektin Geb. Wien, 20. 3. 1892 Gest. Venedig, Italien, 1984 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Henri Manguin (1874–1949), französischer Maler. Ausbildungen: I. B. studierte von 1911 bis 1916 an der Kunstgewerbeschule bei Kolo Moser. Laufbahn: In den 1920er Jahren war sie Lehrerin an der Wiener Frauenakademie und ein Jahr lang Assistentin von Oskar Strnad. 1938 emigrierte sie nach Italien. Ab 1950 lebte sie in Venedig. L.: Plakolm-Forsthuber 1992, Plakolm-Forsthuber 1994, Wikipedia
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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