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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Bischoffshausen | B 321 Bischoffshausen Irene von, geb. di Leopardi; Schriftstellerin Geb. 19. 9. 1894 Gest. Wien, 1973 W.: „In den Händen von Mädchenhändlern. Erzählung. In: Das Magazin. Die Kulturzeit- schrift aus Berlin, Heft 4/1926“ (1926) Qu.: DB NS-Lit. Graz (als von der Mitgliedschaft [RSK, Anm.] „befreite“ Autorin verzeich- net, sie hat vermutlich sehr wenig publiziert). Bitterlich Gabriele, geb. Göhlert; Mystikerin und Gründerin des Engelwerkes Geb. Wien, 1. 11. 1896 Gest. Petersberg, Tirol, 4. 4. 1978 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Juristen Bernhard Göhlert und der Friederike van Aken-Quesar. 1900 wird der Vater, der in der k. k. Verwaltung tätig ist, beruflich nach Czer- nowitz in der Bukowina versetzt und zieht mit seiner Familie dorthin. Aus gesundheitlichen Gründen wird der Vater 1903 nach Meran versetzt. Ausbildungen: In Meran beginnt G. G.s Schulzeit im Pensionat der Englischen Fräulein, mit ihnen bleibt sie ihr ganzes Leben lang verbunden. Später besucht sie die Schule der Ursulinen in Innsbruck. Nach der Matura bei den Ursulinen belegt G. G. an der Universität Innsbruck die Fächer Germanistik und Geschichte. Laufbahn: Das Ende des Ersten Weltkrieges erlebt sie in Südtirol. Am 23. Mai 1919 heira- tet G. G. den Bruder einer Freundin, den Juristen Hans Bitterlich. Er ist sudetendeutscher Herkunft und Mitglied der „Akademischen Sängerschaft der Skalden“, einer freiheitlichen, deutschnationalen, antiklerikalen Burschenschaft in Innsbruck. Im selben Jahr wird Hans Bitterlich nach Bregenz in das von der Tiroler Landesregierung mitverwaltete Bundesland Vorarlberg als Landessekretär geschickt. Am 24. April 1920 wird ihre Tochter Roswitha Bitterlich geboren. Doch Hans Bitterlich fühlt sich in Bregenz fremd und da er in Inns- bruck keine Anstellung bekommt, nimmt er eine Stellung als Direktor einer Samtfabrik in Schluckenau, einer kleinen Bezirksstadt im nordöstlichen Böhmen, nahe der Grenze zur sächsischen Oberlausitz, an. In Schluckenau kommt am 4. Mai 1923 das zweite Kind des Ehepaares Bitterlich, ein Sohn namens Hansjörg, zur Welt und im Oktober des darauf- folgenden Jahres das dritte Kind, der Sohn Wolfram. Im September 1928 übersiedelt die Familie nach Innsbruck in die Kaiser-Franz-Joseph-Straße 5, wo sie 25 Jahre bleiben. In dieser Wohnung leben außer der jungen Familie Bitterlich noch die Mutter und die Tante von Hans Bitterlich, ein schwieriges und konfliktträchtiges Zusammenleben, das 1930 zu einem Nervenzusammenbruch von G. B. führt. Die materielle Situation der Familie ist pre- kär, Hans Bitterlich versucht seine künstlerische Begabung für den Unterhalt der Familie einzusetzen; zuerst in der Bildhauerei Linser in Innsbruck, später durch den Verkauf seiner Werke in Kunsthandlungen in Wien. Ein finanzieller Erfolg stellte sich nicht ein und die kleine Rente Hans Bitterlichs reicht für den Lebensunterhalt nicht aus. In dieser Zeit sorgt die älteste Tochter, Roswitha Bitterlich, mit dem Malen von Ansichtskarten für regelmäßige finanzielle Einkünfte der Familie. Während des Zweiten Weltkrieges wird G. B. herzkrank, außerdem leidet sie 1946 an Gehirnhautentzündung und Gelbsucht. Trotz ihrer Krankhei- ten und der schlechten Versorgungslage in den letzten Kriegsjahren und der Nachkriegszeit
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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