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zahlreiche publizierte Beiträge zur Mahlerforschung; Ausstellungskonzeptionen; Verfasse-
rin von Rezensionen und Artikeln in Zeitungen und Zeitschriften; 19. 1. 2005 nach einem
schweren, mehrmonatigen Leiden verstorben.
Wurde gemeinsam mit ihrem Mann am Friedhof Mauer bestattet.
Mitglsch.: Mitglied der Forschungs- und Projektgruppe „Wissenschaftliche Weltauffassung
und Kunst“ am Institut Wiener Kreis.
W.: „Gem. mit Kurt Blaukopf: Musikführer Wien. Entdeckungsreise in die Hauptstadt der
Musik“ (1952), „Im Wiener Kaffeehaus“ (1959), „Hg.: Gustav Mahler / Richard Strauss –
Briefwechsel zwischen 1888–1911“ (1980), „Gustav Mahler – Unbekannte Briefe“ (1983),
„Gem. mit Kurt Blaukopf: Die Wiener Philharmoniker. Wesen, Werden, Wirken eines gro-
ßen Orchesters“ (1986), „Gem. mit Kurt Blaukopf: Die Wiener Philharmoniker. Welt des
Orchesters
– Orchester der Welt“ (1992), „Gem. mit Kurt Blaukopf: Gustav Mahler. Leben
und Werk in Zeugnissen der Zeit“ (1994), „Gem. mit Kurt Blaukopf: Gustav Mahler
– Briefe“
(1996); „Positivismus und die Ideologie in der Germanistik. Aus den Anfängen der österrei-
chischen Sprach- und Literaturforschung. In: Kurt Blaukopf (Hg.): Philosophie, Literatur
und Musik im Orchester der Wissenschaften“ (1996), „Stifters literarischer Protokollsatz.
Ein Mittel zur Darstellung der ‚wirklichen Wahrheit‘. In: Wendelin Schmidt-Dengler (Hg.):
Science in Fiction – Fiction in Science. Zum Gespräch zwischen Literatur und Wissen-
schaft“ (1998), „Aus einer Schreibwerkstatt. Leben und Arbeiten mit Kurt Blaukopf. In:
Martin Seiler u. Friedrich Stadler (Hg.): Kunst, Kunsttheorie und Kunstforschung im wis-
senschaftlichen Diskurs. In memoriam Kurt Blaukopf (1914 –1999)“ (2000)
L.: Nachruf: Gustav Mahlers Treuhänderin. Zum Tod der Wiener Literatur- und Musikfor-
scherin Herta Blaukopf. In: Die Presse v. 25. 1. 2005, Korotin/Stupnicki i. V.
Blaukopf Trude, Blaukopf-Weisler; Widerstandskämpferin
Geb. ?
Gest. Mont Valérien, Frankreich, 1943
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete Ernst Blaukopf, verhaftet und ermordet (September
1943, Mont Valérien); Schwager: Kurt Blaukopf, Musiksoziologe.
Laufbahn: Emigration nach Frankreich, leistete im Rahmen des Travail anti-allemand „Mä-
delarbeit“ in Lyon, verhaftet und hingerichtet. Eine Grab-Gedenkstätte auf dem Friedhof
von Ivry (Paris) erinnert an T. B. und ihren Mann. War gemeinsam mit Irma Schwager,
Gerti Schindel, Lisa Gavric, Edith Wexberg, Wilma Steindling aktiv.
L.: Dokumentationsarchiv 1984a, Fein 1975
Blei Sibylla, Bley, Maria Eva Sibylla gen. Billy; Schauspielerin, Modell und Übersetzerin
Geb. Zürich, Schweiz, 22. 3. 1897
Gest. Costa da Caparica, Portugal, 14. 3. 1962
M. E. S. B. kommt am 22. März 1897 in Zürich als Tochter von Dr. Franz Bley und Maria
Franziska Bley, geborene Lehmann, zur Welt. Am 17. Juni 1905 wird ihr Bruder Peter Maria
in München geboren. Ihr Vater, 1871 in Wien geboren, ist promovierter Nationalökonom,
widmet sich jedoch der Schriftstellerei, arbeitet als Literaturkritiker und Übersetzer. Er gibt
verschiedene Literaturzeitschriften heraus und ist Entdecker und Förderer von literarischen
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika