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Bocklet-Freiheim | B 359
LebenspartnerInnen, Kinder: Ehe mit Theodor Bock (1859 –1937), Staatsbeamter, Schau-
spieler, Dramatiker und Erzähler.
Laufbahn: I. B.-S. war Zeitungsredakteurin bei Ullstein & Co in Wien, Mitarbeite-
rin verschiedener Zeitungen und Zeitschriften und schrieb Unterhaltungsromane,
aber auch Kochbücher. Unter dem Pseudonym Paracelus verfasste sie 1939 den Artikel
„Öster reichische und ‚ostmärkische‘ Literatur“ für: „Nouvelles d’Autriche“ (Paris) über
das Verhalten österreichischer SchriftstellerInnen nach dem „Anschluss“.
W.: „Die Bernhardmädeln“ (1902), „Der Heimweg“ (1904), „Gut und einfach kochen“ (1932),
„Das Licht in der Finsternis“ (1934), „Das Glück der Eve Warnstedt“ (1935), „Der Schleier
der Venus“ (1935), „Kannst du vergessen?“ (1935)
L.: ÖNB 2002, Bolbecher/Kaiser 2000, Schmid-Bortenschlager / Schnedl-Bubenicek 1982,
Wininger
Bocklet-Freiheim Bara von; Schauspielerin und Schauspiellehrerin
Geb. Wien
Gest. ?
Ausbildungen: Ausbildung bei Hofschauspielerin Kupfer.
Laufbahn: An größeren Bühnen Österreichs engagiert, unter anderem 1879 in Graz und am
Wiener Stadt- und Carltheater. Ab 1887 Lehrtätigkeit in ihrem Institut, bot eine dramati-
sche Ausbildung für Schauspielerinnen und Sängerinnen.
L.: Eisenberg 1891
Bodenwieser Gertrud, geb. Bondi, verh. Rosenthal, Bodenweiser (in Australien);
Tänzerin, Choreografin und Tanzlehrerin
Geb. Wien, 3. 2. 1890
Gest. Sydney, Australien, 10. 11. 1959
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Theodor Bondi; Mutter: Maria.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1920 Heirat mit Friedrich Rosenthal.
Ausbildungen: Ab 1905 Studium des klassischen Balletts bei Karl Godlewski in Wien.
Laufbahn: Ab 1919 Debüt als Tänzerin, im selben Jahr erstmals als Tanzlehrerin tätig, ab
1921 am Wiener Konservatorium, 1922 –1939 eigene Schule im Konzerthaus. 1923 Auftritt
am Deutschen Volkstheater. 1926 bis 1938 an der Akademie für Musik und darstellende
Kunst, ging mit ihrer Tanzgruppe auf Auslandstourneen. 1927 Zusammenarbeit mit Max
Reinhardt für die Inszenierung von Karl Vollmoellers Pantomime „Das Mirakel“ im Wiener
Zirkus Renz. 1934 gründete sie gemeinsam mit Steffi Stahl eine Modern Dance Gruppe,
emigrierte 1938 mit einem Teil ihrer Gruppe nach Kolumbien, 1939 Tournee durch Neu-
seeland. Lebte 1939/40 in Melbourne, gründete 1940 eine Ballettschule in Sydney sowie
das Bodenwieser Ballet Co., später Expressive Ballet. War als Choreografin tätig. Zu ihren
bekanntesten Werken zählt das Tanzdrama „Dämon Maschine“.
Ausz.: 1931 Grand Prix, Riunione Internat. della Danza, Turin und Florenz; 1932 Bronze-
medaille, Concours International de la Danse, Paris.
Qu.: Tagblattarchiv/(Personenmappe); Bodenwieser Archives, Vaucluse, Australien; Hilver-
ding-Sammlung, ÖNB, Wien.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika