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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Boretzky | B 381 schen dramaturgischen Literatur mit antifaschistischer Ausrichtung widmet. 1945 wird die Tochter von Franz und M. Bönsch geboren. Gemeinsam kehrt die Familie 1947 nach Wien zurück. In der Zweiten Republik, die sich für sie so wie für zahlreiche andere Remigranten enttäuschend entwickelt hat, setzen sie ihre politische Tätigkeit nicht fort. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), DÖW 6006, 6885. L.: Dokumentationsarchiv 1992, Göllner 1990 Karin Nusko Boretzky Emilie (Berta), Emily; Modistin, Fallschirmspringerin und Widerstandskämpferin Geb. 1. 7. 1904 Gest. ? Laufbahn: Die Modistin E. B. wurde von der Sowjetunion als Fallschirmspringerin einge- setzt. Sie sprang im Februar 1943 mit Hermann Köhler über dem Leithagebirge ab. E. B. wurde am 31. 3. 1943 wegen „Hoch- und Landesverrats“ von der Gestapo Wien erkennungs- dienstlich erfasst und in der Folge in das KZ Ravensbrück überstellt. Anfang 1945 wurde sie der Gestapo Wien rücküberstellt. Im Mai 1945 wurde E. B. in Wien als „Verräterin“ von SMERSCH (NKWD-Einheit für Spionageabwehr an der Front) verhaftet, in die Sowjet- union verschleppt und zu Straflager verurteilt. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Arbeiterbewegung, DÖW. L.: Dokumentationsarchiv 1984, Dokumentationsarchiv 1999 Borik Hilde; Politikerin Geb. Wien, 18. 1. 1908 Gest. 24. 3. 2007 Ausbildungen: Absolvierung der Pflichtschule, anschließend arbeitete sie als Schneiderin. Laufbahn: H. B. war ab den 1920er Jahren Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiter- jugend und arbeitete bis 1934 im Parteisekretariat Eisenstadt. Ab 1945 beteiligte sie sich am Aufbau der SPÖ-Frauenorganisation und war vom 13. Dezember 1945 bis zum 25. Sep- tember 1946 Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag. Sie war zu dieser Zeit die ein- zige weibliche Landtagsabgeordnete im Burgenland, musste jedoch aus familiären Grün- den nach Wien übersiedeln und verließ die burgenländische Landespolitik. H. B. wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof in Wien bestattet. L.: Kriegler 1996, Wikipedia Bormann Elisabeth, Elisabeth Ottilie Marianne; Physikerin Geb. Wien-Döbling, 12. 5. 1895 Gest. Berlin-Charlottenburg, Deutschland, August 1986 Besuch der achtjährigen Volks- und Bürgerschule in Klosterneuburg. E. B. war zeitlebens eine begeisterte Turnerin, wie ihre Schwester Eugenie und hervorragende Klavierspielerin. Besuch der privaten Fortbildungsschule der Dr. Eugenie Schwarzwald in Wien. 1914 Ab- legung der Reifeprüfung am k. k. Staatsgymnasium im XXI. Bezirk Wiens. WS 1914/15 Inskription für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1919 Promotion mit der Dissertation „Zur experimentellen Methodik der Zerfallsschwankungen“ unter den
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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