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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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B | Bormann384 reiste E. B.von Hongkong nach Tokyo zu ihrer Tochter Uta, danach über Hawaii, Kali- fornien, San Francisco, Chicago und New York zu ihren Schwestern nach Berlin, um der Trauung der älteren Tochter Uta beizuwohnen. Ihre Reise führte sie weiter von Berlin in die Heimat Klosterneuburg. Der erste Besuch in Japan hinterließ so bleibende Eindrücke bei E. B., dass sie nach einem längeren Aufenthalt in Europa 1953 wieder nach Tokyo zurück kehrte und beschloss, in dieser pulsierende Stadt vorerst zu bleiben. E. pendelte immer zwi- schen ihren Töchtern in Tokyo und Riverside (dort wohnte Jorun) in Kalifornien hin und her. Bevorzugter Lebensmittelpunkt war ab 1953 bis 1962 Tokyo, und zwischen 1962 und 1974 Riverside. Riverside besuchte sie erstmals 1960 und stellte fest, dass sie sich erstaunlich gut in dem trockenen Klima von den asthmatischen Beschwerden erholte, die sie zeitlebens plagten. Bereits 1956 hatte sich dort ihre Tochter Jorun mit ihrem Mann Donald Johns, Musikwissenschafter, niedergelassen, wo beide an der Universität unterrichteten. So war sie bis an ihr Lebensende eine ewig Reisende und rastlos Suchende, der Müßiggang fremd war. Ein ungemein schöpferisches und erfülltes Künstlerleben ging am 28. Dezember 1974 in Riverside in Kalifornien zu Ende. Mitglsch.: Verein heimischer Künstler Klosterneuburg 1922; Vereinigung bildender Künst- lerinnen Österreichs 1936; Klosterneuburger Künstlerbund 1961; Künstlerhaus Wien 1965. Qu.: Nachlass (Werke, Autografen und Dokumente) in Privatbesitz der Tochter Jorun Johns; Stadtarchiv Klosterneuburg, Mag. Wolfgang Bäck, Mag. Barbara Weiss; Stiftsar- chiv Klosterneuburg, Dr. Karl Holubar; Österreichische Galerie Belvedere-Research Cen- ter: Schmidt-Nachlass, Ankwicz-Nachlass und Werner J. Schweiger-Nachlass; Universität für angewandte Kunst Wien  – Sammlungen: Nathalie Feitsch, Schülerbögen; Graphische Lehr- und Versuchanstalt Wien  – Archiv, Mag. Klaus Waldner: Schülerlisten 1912 – 1916, 1920 – 1923; Stadtmuseum Klosterneuburg, Mag. Veronika Pfaffl; Künstlerhaus-Archiv Wien, Mag. Paul Rachler; Archiv der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs; Gespräche mit der Tochter der Künstlerin, Prof. Dr. Jorun Johns, Juni 2011 und Sommer 2012. W.: Vorwiegend Holzschnitte, aber auch Linolschnitte (öfters färbig), selten Radierungen, Lithografien und Siebdrucke, Städte- und Landschaftsansichten, bevorzugt aus der Vogel- perspektive, im Alter bevorzugt Ölmalerei. W. im öffentlichen Besitz: U. a. Stadtmuseum Klosterneuburg; Albertina Wien; Österr. Galerie Belvedere Wien; Museum auf Abruf Wien; Museum Wien Karlsplatz; British Mus. London; Contemporary Art Society, London; Metropolitan Museum New York; National Art-Gallery Melbourne; Brisbane Museum; Sidney Museum; Library of Con- gress, Washington; Art Institut. Chicago; und viele andere Institutionen und Grafik-Ka- binette weltweit. Personalausstellungen: 1924 Stockholm, Liljevalchs Konsthall; 1930 Buffalo, New York; 1932 Milwaukee; 1937 Chicago; 1947 Shanghai, The Sun Company; Emma Bormann im Smitho nium Museum in Washington; 1948 Shanghai, China, Alliance Française; 1953 Berlin, Kunstamt Charlottenburg; Auf großer Fahrt-Weltpanorama, gesehen durch Künst- leraugen; 1954 Schauraum der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien; Hongkong, British Council; San Francisco, Legion of Honour; 1957 Riverside, University of California; Berlin- Charlotten burg; Tokyo, Japan, Shirokiya Dept. Store; 1959 San Francisco: Emma Bormann:
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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