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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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B | Brandeisz400 Brandeisz Elza; Tänzerin, Tanzlehrerin und Gegnerin des NS-Regimes Geb. Rust, Ungarn (Bgld., Österreich), 1907 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Zsuzsi Brandeisz; Schwester: Erna. Laufbahn: War in den 1920er- und -30er-Jahren eine bekannte Tänzerin. Überlebte den 2.  Weltkrieg mit ihrer Mutter in einem kleinen Gartenhaus in Balatonalmádi. 1944 ver- steckte sie gemeinsam mit ihrer Mutter eine jüdische Frau mit ihrem 14-jährigen Sohn, heute der Investmentbanker George Soros, der später in die USA auswanderte. E. B. lebt heute in äußerst bescheidenen Verhältnissen in Sopron. Finanzielle Unterstützung, die Soros ihr anbot, lehnt sie ab, da sie ihre Hilfe als Auftrag Gottes ansieht. Mit der Familie Soros steht sie in engem Kontakt, mehrmals besuchte sie diese in den USA. L.: Soros 2001, ORF, ZIB 2 v. 14. 11. 2008, http://burgenland.orf.at/magazin/ Branden Emmy; Schauspielerin Geb. Wien, 3. 11. 1887 Gest. ? Laufbahn: Trat 1887 in Baden bei Wien zum ersten Mal auf. 1889/1890 Mitglied des Carl- theaters. L.: Eisenberg 1891 Brandl Eugenie, geb. Fink; Büroangestellte und Redakteurin Geb. Wien 13. 9. 1883 Gest. Wien, 24. 10. 1971 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Johanna Fink; Vater: Leopold Fink. LebenspartnerInnen, Kinder: Gatte: Franz Brandl, Beamter. Laufbahn: 1905–1917 Büroangestellte bei der „Arbeiter-Zeitung“; dann in der Verwaltung und verantwortliche Redakteurin der „Arbeiterinnen-Zeitung“ (später: „Die Frau“), ab 1923 bei der „Unzufriedenen“; Mitarbeit bei vielen Veröffentlichungen der sozialdemokratischen Frauenbewegung. Wegen eines Artikels „Nicht ruhen  – für den Sozialismus“ in der Zeit- schrift „Die Frau“, den sie jedoch nicht selbst verfasst hatte, musste sie sich vor Gericht ver- antworten, keine Verurteilung (nach Einführung der Vorzensur durch das Regime Dollfuß); 1934 Verlust des Arbeitsplatzes. Mitglsch.: Ab 1917 im Frauenreichskomitee der SDAPÖ; Teilnahme an zahlreichen Partei- tagen der SDAPÖ als Vertreterin des Frauenreichskomitees oder für „Die Frau“ (ab 1926); Teil- nahme an der 3. Internat. Frauenkonferenz in Brüssel 1928; nach dem Krieg Teilnahme als Ehrengast an vielen Parteitagen der sozialdemokratischen Partei und Frauenzentralkonferenzen. In ihrer Freizeit Aushilfsarbeiten für Victor Adler bis zu seinem Tod. Qu.: ÖfZ, Mikrofilme.MF-A/276, S. 0283ff; LG Wien I, Vr 5164 /33. Leserinnenbrief an „Die Frau“, worin sie für qualitätsvolles RAVAG-Programm auch für ArbeiterInnen eintritt (22. 2. 1947, S. 11). W.: „Noch ein Dienstjubiläum. In: Die Frau, Jän. 1933“, „An der Schwelle des zweiten Jahr- zehnts. In: Die Unzufriedene 12. 11. 1933“ L.: Roth 2001 Margit Wolfsberger
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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