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Brandl | B 401
Brandl Steffi, geb. Stefanie Katser; Fotografin
Geb. Mährisch-Ostrau, Mähren (Ostrava, Tschechien), 8.3.1897
Gest. New York City, New York, USA, 10.1.1966
LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat 1925 Ernst Brandl, Architekt; zweiter Ehemann: Wer-
ner Olsen.
Ausbildungen: 1918 –1921 Ausbildung als Fotografin an der Graphischen Lehr- und Ver-
suchsanstalt in Wien, Lehrer: Rudolf Koppitz.
Laufbahn: Zwischen 1921–1924 praktiziert sie im Atelier von Trude Fleischmann. 1926
Übersiedlung nach Berlin, wo sie als Steffi Brandl ein Atelier für Photographische Bildnisse
(später: Photographisches Atelier) am Kurfürstendamm 211 eröffnet und zwischen 1926 bis
1933 berühmte Persönlichkeiten ihrer Zeit aus Kunst, Tanz, Musik, Literatur und Wissen-
schaft portraitiert. 1935 Umzug in die Grunewaldstraße 46, Berlin. März 1938 Emigration
über London nach New York. In New York Arbeit als Fotografin unter dem Namen Olsen
Photography. 1980 Ankauf eines Konvoluts an Fotografien von Steffi Brandl durch die Ber-
linische Galerie, Landesmuseum Berlin.
Zeitgenössische Veröffentlichungen (Auszug) in: Die Dame, die neue linie, Berliner Illust-
rierte Zeitung, Illustrierte Zeitung Leipzig, Westermanns Monatshefte, u.a.
Publikation u.a. in: Das deutsche Lichtbild (1930-1933); Rudolf Lämmel (Hg.): Der mo-
derne Tanz, Berlin (1928); Lothar Brieger: Das Frauengesicht der Gegenwart, Stuttgart
1930
W. u.a.: Emil Pirchan 1926; Adolf Loos 1927; Vera Skoronel 1927; Claire Bauroff 1928;
Anna May Wong 1928; Käthe Kruse 1928; Paul Dessau 1928; Mila Cirul 1928 – 29; Max
Liebermann 1929; Renée Sintinis 1929; Carola Neher 1929; Otto Klemperer 1929; Arnold
Schönberg ca.1930; Tatjana Barbakoff 1930
L. u.a.: Auer 1997, Berlin fotografisch 1982, Eskildsen 1994, Faber/Frecot 2005, Frecot 1998,
Honnef/Weyers 1997, Meder/Winklbauer 2012, Tesch 2015 Elke Tesch
Brandner Maria; Bibliothekarin
Geb. Wien, 12. 1. 1900
Gest. Wien, 1983
Ausbildungen: Promotion 1928. 1934 Fachprüfung für den Dienst an wissenschaftlichen
Bibliotheken.
Laufbahn: 1930 bis 1938 an der Bibliothek des Bundesministeriums für Handel und Verkehr,
1941 Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Ab 1938 Kammer der gewerblichen Wirtschaft für
Wien. Leiterin der Bibliothek der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Wien.
L.: VÖB 1957, Wer ist wer in Österreich 1951
Brandstätter Brigitte; Verurteilte in einem Zaubereiprozess
Geb. ?
Gest. 1641
Laufbahn: B. B., Mutter zweier erwachsener Kinder, wurde am 18. Juni 1641 vom Landgericht
Gutenstein wegen Zauberei und Blutschande zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Ihr
Mann Georg wurde aus dem Gerichtssprengel verwiesen. Es ist nicht bekannt, was der Anlass
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika