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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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B | Brandstätter402 dieses Hexenprozesses war, vorgeworfen wurde ihr Inzest mit ihrem Sohn Steffl. Nach Verhör und Folter gestand sie, mehrmals auf der Ofenschüssel auf den Schneeberg geflogen zu sein und dort mit anderen Hexen den Kühen die Milch ausgemolken zu haben. Sie habe 20 Jahre einem Geist namens Hansel gedient und sei zum vergangenen Jakobi zum letzten Mal am Schneeberg gewesen, wo man gegessen, getrunken und getanzt habe. Die meisten Anwesen- den habe sie aber nicht gekannt, weil sie alle schwarze Gesichter gehabt hätten. L.: Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Datenbank Gedächt- nis des Landes: http://www.imareal.oeaw.ac.at/, Landeschronik Niederösterreich 1994 Brandstätter Mathilde, geb. Bomba; Hausbesorgerin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 26. 9. 1891 Gest. Auschwitz, Reich  – Generalgouvernement (Oświęcim, Polen), 11. 1. 1943 Ausbildungen: Volksschule. Laufbahn: Die Hausbesorgerin M. B. wurde am 15. 7. 1941 von der Gestapo erkennungs- dienstlich erfasst und am 24. 8. 1942 vom Volksgerichtshof (lt. Datenbank OLG, DÖW vom OLG) wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie verteilte Flugschriften der KPÖ, wurde nach Auschwitz deportiert und kam am 11. 1. 1943 dort um. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Jüdinnen und Juden, DÖW, Datenbank OLG, DÖW. Brandt Gertrud, Brandt-Kornhas, verh. Kornhas; Kunstgewerblerin Geb. Thüringen (Deutschland), 1892 Gest. ? Ausbildungen: 1912–1915 Besuch der Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule in Weimar (Ltg.: Henry van de Velde), Schneiderinnenlehre, 1915 Meisterprüfung in Damen- schneiderei. Laufbahn: 1915–1920 Mitarbeit in der Modeabteilung der Wiener Werkstätte. Übernahm 1918 bis zu deren Auflösung 1920 die Zürcher Filiale der Wiener Werkstätte. 1930 –1957 Leiterin der Meisterschule für Mode in München. Arbeiten für die Wiener Werkstätte: Ent- würfe für Mode. Möglicherweise Hauptentwerferin der Herbstkollektion 1918 und 1919. L.: Schweiger 1990, Völker 1984 Brandt (Pseud.) Marianne, eigtl. Bischof Marie; Sängerin Geb. Wien, 12. 9. 1842 Gest. Wien, 9. 7. 1921 Ausbildungen: Gesangsstudium am Konservatorium Wien. Nahm 1869/70 Unterricht bei Viardot-Garcia in Paris. Laufbahn: Trat in Olmütz, Klagenfurt, Graz und Hamburg auf, 1868–1886 Mitglied der Berliner Hofoper und Hauptvertreterin der Alt-Partien. Unternahm große Gastspielreisen durch Amerika, wurde 1882 in Bayreuth als Kundry sehr gefeiert und wirkte seit 1890 als Gesangspädagogin und Konzertsängerin in Wien. Galt als hervorragende Wagner-Sängerin. Ausz.: Königlich preußische Kammersängerin. Qu.: Wienbibliothek im Rathaus, Teilnachlass.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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