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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Bresslern-Roth | B 419 der Katholischen Reichsfrauenorganisation Österreichs (KRFOÖ); Organisation und He- rausgabe des Berichtes des 2. Österreichischen Katholischen Frauentages in Wien (April 1914); Mitarbeit bei verschiedenen Frauenzeitschriften und Frauenrubriken in der katho- lischen Presse sowie auch Veröffentlichung in deutschen Zeitschriften; 1919 Aufgabe aller beruflichen Tätigkeiten und Eintritt in das Benediktinerinnenkloster in Nonnberg/ Salzburg; am 21. 7. 1923 dort Ablegung der ewigen Gelübde. 1926 Abfassung der Autobiographie im Kloster. Sie stirbt am 23. 6. 1940 in Salzburg. W.: „Zur Geschichte des Katholizismus in Russland. Sonderabdruck aus: Die Kultur“ (1906), „Peter der Große und seine Zeit“ (1907), „Lehrbuch der lettischen Sprache für den Selbst- unterricht“ (1907), „Kaiser Franz Joseph I.“ (1908), „Friedrich Barbarossa“ (1908), „Wien im Roman. (unter Pseudonym: Hans Brenner. Nachdruck aus: Die Kultur“ (1909), „Amalie Fürstin von Gallitzin“ (1909), „Aus dem Baltenlande“ (1910), „Mathilde von Tuscien“ (1912), „Die Frau in der sozialen Bewegung. Abdruck eines Vortrags im Rahmen der ‚Sozialen Wo- che‘, Sept. 1911 in Wien“ (1912), „Kurland. An den Grenzen Russlands. 11 Abhandlungen aus der Sammlung ‚Der Weltkrieg‘“ (1916), „Aus unserem Herrscherhause. Anekdoten und Aussprüche“ (1918), „Wie Gott mich rief. Autobiografie“ (1925), Übersetzung von ausge- wählten Werken Leo Tolstois (1912), Österreichische Frauenwelt. Monatsschrift für die gebildete Frau. Redaktion Hanny Brentano (1911–1919) L.: Kosch 1969, Schürer 1932 Margit Wolfsberger Bresslern-Roth Norbertine von; Malerin und Grafikerin Geb. Graz, Stmk., 13. 11. 1891 Gest. Graz, Stmk., 29. 11. 1978 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Anna Aloisia Roth, ledige Reitschulbesitzertochter. LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1919 verheiratet mit Georg von Bresslern (1892–1952). Ausbildungen: Besuchte acht Jahre lang die evangelische Volksschule in Wien, studierte 1901–1910 an der Kunstschule Graz bei Alfred Schrötter-Kristelli, 1911 bis 1916 bei F. Schmutzer an der Wiener Akademie und an der Tiermalschule Hans von Hayek in Dachau. Laufbahn: Ihr Talent wurde von ihrem Volksschullehrer erkannt, konnte, auf sein Betrei- ben hin, den Zeichen- und Malunterricht an der Landeskunstschule bei Alfred Schrötter- Kristelli besuchen, ging 1911 nach Wien um bei Prof. Schmutzer zu studieren, kehrte 1916 nach Graz zurück und lebte als schnell berühmte freischaffende Künstlerin. Bekannt wurde sie vor allem als Malerin von Tierdarstellungen. Die Anregungen dazu holte sie sich auf ihren zahlreichen Reisen, unter anderem auch in Tiergärten. Die Linolschnitte fertigte ihr Mann an. Ab 1938 blieben sie zu den Künstlervereinigungen auf Distanz und beteiligten sich nicht an Ausstellungen. Während der NS-Zeit schuf sie einige Bilder, die heute als re- gimekritisch eingestuft werden, sie trennte sich nicht von ihrem Mann, der „Halbjude“ war. Deshalb wurde ihr später das Prädikat des „kulturellen Widerstandes“ verliehen. Nach dem Krieg wurde der Steiermärkische Kunstverein neugegründet, 1951 wurde sie Ehrenpräsiden- tin. Sie verließ nach einigen Änderungen den Verein und wandte sich dem Künstlerbund zu. Sie schuf Tierbilder, Tiergrafiken, Holzschnitte, Illustrationen für Kinder- und Sachbücher und Gobelinentwürfe. Ausstellungen: u. a. 1909 Wiener Secession, 1925 und 1927 „Deutsche
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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