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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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B | Busta470 war sie mit Angelo Neumann verheiratet (1838–1910), Leiter des Deutschen Landesthea- ters in Prag. Laufbahn: Debütierte als junge Schauspielerin in Königsberg als Käthchen von Heilbronn und kam danach ans Kgl. Schauspielhaus in Berlin. Seit 1867 spielte sie am Hoftheater in Wiesbaden und kehrte 1868 als Erste Liebhaberin an das Berliner Schauspielhaus zurück. Drei Jahre später folgte sie einem Ruf nach St. Petersburg, gehörte seit 1874 zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. J. B.s erste Eheschließung regte Theodor Fontane zu seinem Ro- man „Graf Petöfy“ an. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Sammlung Otto Frankfurter, Autographen-, Hand- schriften-, und Nachlass-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. In der Stif- tung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen wird ein Brief Johanna Buskas an Julius Rodenberg aufbewahrt. L.: Wikipedia Busta Christine, verw. Dimt, Ps. Batus, Christl; Lyrikerin, Kinderbuchautorin und Bibliothekarin Geb. Wien, 23. 4. 1915 Gest. Wien, 3. 12. 1987 Herkunft, Verwandtschaften: Ihre Vorfahren stammen aus der Tschechoslowakei. Mutter: Magdalena Busta, Dienstmädchen, Verkäuferin. Sie wurde, als Ch. B. 14 war, krank und arbeitslos, wurde seither von ihr erhalten und hat bei ihr gewohnt, sie starb am 23. 3. 1974. (Vgl. das Gedicht „Meine Mutter“ in „Wenn du das Wappen der Liebe malst“). Ch. B. ist als lediges Kind, vaterlos in der Turnergasse im 15. Wiener Bezirk aufgewachsen. Ihr Va- ter, ein gelernter Kunstschmied, heiratete die Tochter seines Chefs und zog mit ihr in die Tschechoslowakei. Als uneheliches Kind wurde Ch. B. sehr oft gedemütigt. Eine böhmi- sche Hausmeisterin vertrat die Großmutterstelle. Trotzdem war Ch. B. als Kind oft alleine und dachte sich Geschichten aus. LebenspartnerInnen, Kinder: 1940 heiratete sie Maximilian Dimt, einen Musiker, der 1942 einberufen wurde und 1944 als vermisst gemeldet wurde. Ausbildungen: Besuchte mehrere Klosterschulen, 1933 Matura am Realgymnasium in Wien, studierte 1933–36 6 Semester Anglistik und Romanistik an der Universität Wien, dann Abbruch des Studiums, kurz vor dem Doktorat aus finanziellen und gesundheitlichen Gründen (war nebenher als Nachhilfelehrerin tätig). Die Doppelbelastung hat einen Ner- venzusammenbruch ausgelöst. Laufbahn: Musste ab 14 Jahren ihre erkrankte und arbeitslose Mutter durch Nachhilfe und Hilfsarbeiten erhalten. Nach dem Krieg war sie als Dolmetscherin und Hotelangestellte bei der britischen Besatzungsarmee tätig; 1932 las sie im Wiener Frauenklub aus den eigenen Schriften. 1933 trat sie im Rundfunk zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, ab 1938 war sie Hilfslehrerin an einer Handelsakademie, seit dem 15. 12. 1950 Bibliothekarin der Wiener Städtischen Büchereien, Leiterin der Hauptbücherei, 1976 Pensionierung, daneben schrift- stellerisch tätig. Schon in der Schulzeit begann sie Gedichte zu schreiben. Josef Weinheber entdeckte sie 1943. Ihr erstes Gedicht „An den Schmerz“ wurde in der Zeitschrift „Öster- reichische Furche“ abgedruckt. 1947 bis 1950 hielt sie Lesungen im Rundfunk und publi-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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