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Coltelli | C 517
Ausbildungen: Studierte an der Universität Wien, an der Elevenschule des Deutschen
Volkstheaters und der k. k. Staatsakademie Wien.
Laufbahn: 1916 Debüt am Deutschen Volkstheater, ging ans Lobe-Theater Breslau und dann
nach Berlin. Sie emigrierte nach Frankreich und trat unter anderem im Kabarett „De Vienne à
Paris“ auf. 1940 wurde sie in Gurs interniert. Ihre Freilassung hatte sie der Familie Rothschild
zu verdanken. Sie emigrierte über Marseille und Lissabon nach New York, USA, wo sie anfangs
als Hostesse arbeitete. Dann konnte sie jedoch mit Oskar Karlweis, Hermann Leopoldi, Helly
Moeslein und anderen, ebenfalls emigrierten Wiener Künstlern wieder am Kabarett arbeiten,
so im „Café Grinzing“ und im „Café Vienna“. Kurzzeitig trat sie auch in Valeska Gerts „Beg-
gar Bar“ auf. 1953 kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie aber an ihre Erfolge nicht anknüpfen
konnte. Nach wenigen Auftritten in Bremen, am Deutschlandsender NWDR-Hamburg und
Radio Bremen, zog sie sich von ihrer Konzert- und Vortragstätigkeit zurück. 1954 ging sie nach
Südamerika und von dort nach Kanada, wo sie zuletzt in Victoria auf Vancouver Island lebte.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999, Wikipedia
Coltelli Elfriede von, auch Coltelli-Plaichinger; Malerin und Grafikerin
Geb. Graz-Kroisbach, Stmk., 1884
Gest. ?
Ausbildungen: Kunstausbildung in München, Studium an der Landeskunstschule Graz bei
Schrötter.
Laufbahn: Mitarbeiterin des „Orchideengartens“. 1910 Ausstellung „Kunst der Frau“, Wie-
ner Secession. Einige ihrer Bilder befinden sich im Joanneum Graz.
Mitglsch.: Mitglied des Steiermärkischen Kunstvereins.
Qu.: Archiv VBKÖ, Wien.
L.: Schmidt 1980
Coma
Geb. 1. Jh. n. Chr.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Magdalensberg (römische Provinz Noricum).
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Lotto.
LebenspartnerInnen, Kinder: Tochter: Atuia.
Qu.: Grabinschrift, gefunden 1867 am Magdalensberg, heute ebendort im Lapidarium. Die-
se Inschrift setzt C. ihrer Tochter Atuia.
L.: CIL III 4899a; ILLPRON 248; Führer Magdalensberg 1990 Nr. 36; lupa Nr. 2521.
Marita Holzner
Cominia Pupa
1./2. Jh.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Oberösterreich (Noricum).
C. P., Ehefrau des Aulus Barbius Gratus und Mutter von acht Kindern: vier Söhnen und
vier Töchtern; zumindest einer der Söhne diente als Soldat bei der legio XV Apollinaris.
Die Familie stammte vielleicht ursprünglich aus Aquileia und hat sich dann in Noricum
niedergelassen.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika