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LebenspartnerInnen, Kinder: Seit 1961 verwitwet; Tochter: Daniela (* 1959); zwei Enkelin-
nen (* 1989, 1991).
Ausbildungen: Legte 1963 die Lehramtsprüfungen ab, studierte 1974–1981 Pädagogik und
Psychologie an der Universität Klagenfurt, 1978 Sponsion mit der Diplomarbeit „Allge-
meinbildung versus Berufsbildung? Ein Beitrag zur Lösung eines Zielkonfliktes im Lehr-
plan der österreichischen Berufsschule“, 1981 Promotion mit der Dissertation „Die Stellung
der Allgemeinbildung in der Berufsschuldidaktik“.
Laufbahn: H. D.-K. war 1953 –1956 Direktionssekretärin in der Kärntner Landesversiche-
rung, 1956–1990 Berufsschullehrerin für Kurzschrift und Maschinschreiben, 1978–1990
Mitglied der Gutachterkommission für Schulbücher, 1990 –1995 Berufsschulinspektorin,
Lehrbeauftragte an der Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Graz, einige Se-
mester Lektorin an der Universität Graz. Seit 1995 ist sie im Ruhestand und tätig als Su-
perintendentialkuratorium der Evangelischen Diözese Kärnten und Osttirol, Wiederwahl
2000. Veröffentlichte Gedicht- und Prosabände und hält zahlreiche Lesungen. 1991–1997
Gemeinderätin bzw. Gemeindevorstandsmitglied in Krumpendorf, Gründungsobfrau des
„Sozialmedizinischen Betreuungsringes Krumpendorf/Pörtschach“. Veröffentlichte pädago-
gische Fachartikel.
Ausz., Mitglsch.: 1989 Förderungspreis des Landes Kärnten für Kinder- und Jugendlite-
ratur, 1990 Jugendbuchpreis des Landes Kärnten, 1995 Preis der AK für Berufspädagogik,
Mitglied der Generalsynode, des Synodalausschusses, des Nominierungs- und des Theolo-
gischen Ausschusses der Evangelischen Kirche Österreich.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 3. 5. 2001.
W.: „Die Vermittlung der Allgemeinbildung in der Berufsschule – Methoden, Verfahren,
Strategien“ (1984), „Tag- und Nachtgedichte. Zum Vorlesen, Aufsagen, Rezitieren, Verän-
dern, Kürzen, Verlängern, Verbessern, Variieren und Selberlesen“ (1987), „In gewisser Be-
ziehung“ (1989), „Doch als die Suppe kam herein …“ (1990), „13 Deka Leberkäs. Zeit-Ge-
schichten“ (1993), „Neben-Erscheinungen. Neue Anlaß-Gedichte“ (1994), „Deutsch und
Kommunikation für Berufsschulen“ (1996)
L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung, Ruiss 1997, www.whois-
who.co.at
Duldig Slawa, geb. Horowitz; Malerin, Erfinderin und Bildhauerin
Geb. Horocka, Polen, 1902
Gest. Melbourne, Victoria, Australien, 1975
LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat mit Karl (Karol) Duldig 1931; Tochter: Eva (* 1938).
Laufbahn: Vor dem 1. WK zieht S. D. mit ihrer Familie nach Wien. Nach ihrer Immatrikula-
tion begann S. D. Unterricht im Malen zu nehmen bevor sie Privatschülerin beim bekannten
Bildhauer Anton Hanak (1922–1925) wurde. Bei diesem lernte sie ihren zukünftigen Mann
Karl Duldig kennen. Von 1926–1929 studierte sie Bildhauerei bei Prof. Hans Bitterlich an
der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Bis 1938 stellte sie regelmäßig im Künstlerhaus
und in der Secession aus und vollendete eine Anzahl von Privataufträgen zur Portraitmalerei.
1929 sicherte sich S. D. weltweit Patente für ihre Erfindung des ersten faltbaren Schirms
mit dem Namen „Flirt“. Der Schirm ging in Österreich und Deutschland in Produktion
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika