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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Dusseiller | D 635 Dusseiller Johanna, Jeanne Francoise; Sprachlehrerin und Widerstandskämpferin Geb. Genf (Geneve-Plainpalais), Schweiz, 4. 11. 1887 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Die Familie Dusseiller ist seit 1446 Bürger von Genf. Vater: Henri Maurice Dussellier; Mutter: Jeanne Antonie D.; Bruder: Maurice (* 1891). LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit A. Pohonylle, erwarb wahrscheinlich deshalb die österr. Staatsbürgerschaft. Laufbahn: Die Sprachlehrerin J. D. beherbergte rund ein Jahr den ehemaligen Beamten Paul Konodi (Kenedi, * 1890), der versuchte sich der Deportation zu entziehen. Beide wurden am 12. 8. 1943 festgenommen. Am 24. 8. 1943 wurde J. D. wegen „judenfreundlichen Verhaltens“ von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst und in der Folge in das KZ Ravensbrück überstellt. J. D. wurde 1954 für tot erklärt. Paul Konodi wurde am 9. 6. 1943 nach Theresien- stadt deportiert. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Jüdinnen und Juden, DÖW. Dustmann-Meyer Marie Louise, geb. Marie Luise Meyer: Sängerin Geb. Aachen, Preußen (Aachen, Deutschland), 22. 8. 1831 Gest. Charlottenburg, Preußen (Berlin-Charlottenburg, Deutschland), 2. 3. 1899 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Theaterinspektor; Mutter: Opernsängerin; Schwester: Marie Meyer (1840 –1908), Schauspielerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1858 Heirat mit dem Wiener Buchhändler A. Dustmann. Ausbildungen: Erste Ausbildung durch die Mutter in Breslau. Ging mit 17 Jahren zur wei- teren Ausbildung nach Wien. Laufbahn: Debütierte 1848 unter dem Kapellmeister Albert Lortzing am Josefstädtertheater in Wien. Danach Engagement in Breslau, 1850–51 als dramatische Sängerin am Hoftheater in Kassel, 1852 an der Hofoper in Dresden und am Deutschen Theater in Prag verpflichtet. 1857 auf Wunsch des Erzherzogs Franz Karl an die Wiener Hofoper berufen, wo sie bis Ende 1875 blieb. Wirkte nach ihrem Abgang von der Bühne als Professorin am Wiener Konservatorium, bis sie schließlich 1880 nach Berlin-Charlottenburg übersiedelte. Trat in den Jahren 1877 und 1881 nochmals als Gast an der Wiener Hofoper auf. War die erste Wagnersängerin in Wien und führte mit dem Komponisten einen ausführlichen Briefwechsel, in dem er sie immer wie- der als „seine Sängerin“ bezeichnete. Geschätzt auch als Lied- und Oratoriensängerin. Mitglsch.: 1860 Kammersängerin. L.: Altmann 1936, Degener 1905 ff., Eisenberg 1889 – 93, Eisenberg 1903, Keckeis/Olschak 1953 –54, Kosch 1953 ff, Mendel 1890/91, Öttinger 1866 – 82, Thompson 1952, ÖML-In- ternet, Wikipedia Dutschka Malwine von, Salonniére Geb. um 1848 Gest. ? Laufbahn: M. v. D. führte einen Salon, in dem der spätere Burgtheaterdirektor Baron von Berger eine Art Hausherrenrolle spielte. Sonnenthal, der gefeierte Schauspieler, gehörte zu ihren Lieblingsgästen, ebenso wie der Pianist Rubinstein, aber auch Damen des hohen
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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