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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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E | Eggerth664 Eggerth Martha, Eggerth-Kiepura, geb. Márta Eggert; Schauspielerin und Sängerin Geb. Budapest, Ungarn, 17. 4. 1912 Gest. Rye bei New York City, New York, USA, 26. 12. 2013 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Paul Eggerth; Mutter: Tilly Herczeg (Herzog), Sän- gerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1936 Heirat mit dem polnischen Tenor Jan Kiepura (1902– 1966). Das Paar lebte zu dieser Zeit in Wien, weil M. E. wegen ihrer jüdischen Herkunft in Deutschland nicht mehr auftreten durfte. Kinder: Jan Taddeusz jun., Sänger; Marjan, Geschäftsmann. Ausbildungen: Galt als musikalisches Wunderkind und erhielt eine frühe Gesangsausbildung. Laufbahn: Film- und Theaterschauspielerin. 1921 erster Bühnenauftritt. Sang 1923 die Olympia in „Hoffmans Erzählungen“ von Jacques Offenbach. 1930/31 Gastengagement am Ernst-Drucker-Theater Hamburg. 1933/34 Gastengagement am Schauspielhaus Frankfurt am Main. Trat später vor allem in Operetten auf. 1930 bis zu ihrer Emigration auch viel- beschäftigte Filmschauspielerin, oft als Partnerin von Hans Albers. Nach 1933 konnte sie wegen ihrer jüdischen Herkunft nur noch mit Sondergenehmigungen arbeiten. Emigrierte nach dem „Anschluss“ 1938 mit ihrem Mann, der ein Engagement an der Metropolitan Opera hatte, von Wien über Frankreich nach New York. Sie übernahm am Broadway Rollen in Musicals, trat 1944–46 in Franz Lehàrs Operette „Die lustige Witwe“ auf. Gab Lieder- abende am Austrian Forum in New York, an dem sie 1985 –1992 die künstlerische Leitung übernahm. 1952 besuchte M. E. Wien zum ersten Mal seit dem Krieg, um im „Zarewitsch“ am Raimundtheater mitzuwirken. An ihre früheren Erfolge konnte sie jedoch nicht mehr anknüpfen. Lebte 1947 bis 1953 mit ihrem Mann in Paris. Nach dessen Tod zog sie sich für einige Zeit aus dem Theaterleben zurück. 1992 trat sie wiederum an der Wiener Volks- oper in dem Robert-Stolz-Potpourri „Servus Du“ auf. Wirkte in insgesamt 24 Tonfilmen mit (u. a. „Kaiserwalzer“ (1932), „Die Blume von Hawaii“ (1932/33), „Die Czardasfürstin“ (1934), „Das Hofkonzert“ (1936), „Presenting Lily Mars“ (1943) „Das Land des Lächelns“ (1952), „Frühling in Berlin“ (1957)). Ausz.: 1979 Bundesfilmpreis und Filmband in Gold, 2001 Goldener Rathausmann der Stadt Wien, 2002 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Qu.: Tagblattarchiv/Wienbibliothek (Personenmappe). L.: Boveland 2006, Morgenstern 2009, Trapp/Mittenzwei 1999, Standard v. 28./29. 12. 2013, Wikipedia Eggl Johanna, geb. Hartl; Bäuerin und Gegnerin des NS-Regimes Geb. 29. 1. 1896 Gest. Prein a. d. Rax, NÖ, 26. 4. 1945 Laufbahn: War als Regimegegnerin bekannt und wurde am 26. 4. 1945 gemeinsam mit sechs weiteren Frauen im Keller des Hotels „Kaiserhof“ von einem Sonderkommando des Volks- sturms erschossen. Eine Gedenktafel in der Kirche von Prein a. d. Rax erinnert an J. E. und die gemeinsam mit ihr erschossene Marie Habietinek. L.: Dokumentationsarchiv 1987, Fein 1975, http://www.derfreiheitskaempfer.at/ (Totentafel 1938–1945)
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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