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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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E | Ehn668 ßen und auf Friedhöfen ein. Auch ihre Versorgung war nicht gewährleistet und so waren sie gezwungen Passanten um Essen und Geld anzubetteln. Als die ältere Schwester Ilonas bei einem Luftangriff schwer verwundet wurde und in ein SS-Spital kam, bat sie A. E., ihre Schwester vor der Verschickung in ein Todeslager zu retten. A. E. begab sich ins Spital und ersuchte die Ärzte, ihr das Mädchen zur Pflege zu übergeben. Als ihr dies bewilligt wurde, überführte sie das kranke Mädchen in ihre Wohnung und pflegte sie drei Monate lang, bis sie wieder gesund wurde. Damit rettete sie ihr Leben. Ausz.: A. E. wurde vom Institut Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet. L.: Gutman/Fraenkel/Borut 2005, Weinzierl 1985, http://www.lettertothestars.at/, Wikipedia Ehn Leonore, verw. Ehn-Westphal, verh. Freifrau von Zedlitz-Neukirch; Schauspielerin Geb. Langenlois, NÖ, 8. 10. 1888 Gest. Berlin, Deutschland, 23. 6. 1978 LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Heirat mit Dr. Arthur Westphal, 1917 gefallen; 2. Heirat mit Hans von Zedlitz, 1938 geschieden. Kinder: Gerd von Zedlitz (1923 –1945), Kinder- darsteller beim Film. Laufbahn: Debütierte 1911 in Klagenfurt, ging nach Berlin, war am Schiller-Theater engagiert, anschließend am Kleinen Theater und am Thalia Theater in Hamburg. Weite- re Engagements u. a. am Staatstheater Dresden, Münchner Kammerspiele, Volksbühne Berlin. Schloßberg-Theater, Plaza Berlin. 1935/36 Theater in der Saarlandstraße. Film- schauspielerin. Wegen ihres Ehemanns Hans von Zedlitz bei der RTK und RFK auf der Liste der „jüdisch Versippten“ geführt. 1936 ging sie mit Ehemann und Sohn nach Wien, dann aufgrund eines Angebots Gustav von Wangenheims in die UdSSR. In Mos- kau kamen die Dreharbeiten nicht zustande. Nachdem ihr Mann in Moskau verhaftet worden war, kehrte sie mit ihrem Sohn nach Berlin zurück, wo sie nur noch an Privat- bühnen spielen durfte. 1938 bis 1940 am Rose-Theater, 1938/39 und 1940/41 an der Gastspielbühne „Klubertanz“. Sommerspielzeit 1940 Theater in der Behrenstraße. Nach 1945 Schauspiellehrerin in Berlin. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Ehnn Berta, verh. Sand; Sängerin Geb. Pest, Ungarn (Budapest), 30. 11. 1847 Gest. Gut Aschberg bei Neulengbach, NÖ, 2. 3. 1932 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Hauptmann Sand; Tochter: Berta Held-Sand. Ausbildungen: War bis 1862 Gesangsschülerin von M. Marchesi und M. Andriessen am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Laufbahn: Übersiedelte mit ihren Eltern im Alter von fünf Jahren nach Wien. Trat im Ab- gangsjahr als Solistin in einem Konzert der Singakademie auf und debütierte 1864 am Lin- zer Landestheater. 1865– 68 am Stadttheater Graz, in Hannover und Nürnberg. 1868 – 85 zählte B. E. zu den bedeutendsten Sopranistinnen der Wiener Hofoper und begeisterte v. a. durch ihr dramatisches Spiel und ihren geradezu legendären Stimmumfang. 1869 Kammer- sängerin. 1885 zog sie sich endgültig von der Bühne zurück und lebte bis zu ihrem Tod auf dem Landsitz Aschberg bei Neulengbach.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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