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Eisenschitz682
fistische Publizistin, Schriftleiterin der Zeitschrift „Der Antimilitarist“ in Wien, 10-jährige
Tätigkeit als Lehrerin an Wiener Volks- und Hauptschulen.
Mitglsch.: Mitglied des Verbands der Demokrat. Schriftsteller und Journalisten Österreichs,
Ehrenmitglied und Präsidentin der „War Resisters’ International“, Sektion Österreich und
Präsidentin der „Pazifistischen Union Österreichs“.
W.: „Eva, erwache“ (1952), „Symphonie einer Liebe“ (1954), „Erlebnisse eines Phantasten“
(1954)
L.: Marx/Haas 2001
Eisenschitz Siddy, (Ps). verh. Pal, geb. Sidonie Munk; Botanikerin und Schriftstellerin
Geb. Kolanów, Galizien (Polen), 1. 12. 1865
Gest. Wien, 1941
Ausbildungen: Studierte in Wien und Bern Naturwissenschaften, 1895 Dr.phil. an der Uni-
versität Bern.
Laufbahn: Schrieb u. a. Feuilletons für das „Wiener Tagblatt“.
W.: „Räthsel. Eine moderne Liebesgeschichte in Versen“ (1887), „Beiträge zur Morphologie
der Sprosspilze“ (1895)
L.: ÖBL, ÖNB 2002
Eisenstein Rosa; Malerin
Geb. Wien, 2. 10. 1844 (2. 12.)
Gest. 1889 ?
Ausbildungen: Schülerin von Wiesinger-Florian, Schilcher, Probst und Huber.
Laufbahn: War mit Geflügelstillleben auf der Berliner Akademie-Ausstellung 1886 und auf
der Wiener Jubiläumsausstellung 1888 vertreten. Sie starb auf einer Studienreise in Afrika.
L.: Eisenberg 1891, Wininger
Eisinger Irene, verh. Schönwald; Sängerin, Pianistin und Schauspielerin
Geb. Kosel, Deutschland, 8. 12. 1903
Gest. London, Großbritannien, 1994
Laufbahn: 1926 Debüt in Basel, 1930 bis 1933 Mozart-Interpretin bei den Salzburger Fest-
spielen und Mitarbeiterin am Kabarett der Komiker. Ab 1930 Sopranistin an der Städti-
schen Oper Berlin. In Wien 1933 Mitwirkende an Kurt Robitscheks Kammerspielen und
Bühne des Lachens. War an mehreren Schallplattenaufnahmen beteiligt. Durch ihren Be-
kanntheitsgrad als Sängerin wurde sie 1930 erstmals für einen Film mit dem Titel „Zwei
Herzen im Dreiviertel-Takt“ engagiert. Es folgten weitere Filmauftritte in „Die lustigen
Weiber von Wien“ (1931) und „Die Försterchristl“ (1931). Ihre Karriere wurde durch die
Nationalsozialisten beendet. Sie emigrierte 1933 in die Niederlande, 1934 in die CSR, wo
sie an der Deutschen Oper in Prag wirkte und 1938 nach London.
L.: Kosch 1953, Kutsch-Riemens, Morgenstern 2009, Seeber 2003
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika