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Eskelund | E 753
Laufbahn: C. E. führte wie ihre Schwester Fanny v. Arnstein einen bedeutenden Salon, in
dem die hervorragendsten Gelehrten, Künstler und Schriftsteller verkehrten. Mit großer
Wahrscheinlichkeit trat C. E. in diesem Zusammenhang auch als Cembalistin auf. Es sind
einige ihrer Musikalien erhalten, die einen Einblick in ihr Repertoire geben. Es umfasste
u. a. Klavierwerke von J. S., W. F. und C. P. E. Bach, F. Couperin, Kirnberger und Beethoven.
Letzterer widmete ihr das Lied „Der edle Mensch sei hülfreich und gut“ (WoO 151, Jan.
1823). C. v. E. trat auch als Wohltäterin in Erscheinung.
L.: Von Arnstein bis Zuckerkandl 1993, Wininger 1925, www.sophie-drinker-institut.de/Eskeles
Eskelund Lotte; Journalistin
Geb. Wien, März 1910
Gest. Kopenhagen, Dänemark, 22. 3. 1995
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „… sah ich zum erstenmal die Donau. Hans Christian Andersen in Österreich“ (1979),
„Dieser Herr Andersen. Hans Christian Andersen und sein Dreivierteljahrhundert. Ein In-
formations- und Lesebuch. Heitere, spannende, überraschende Geschichten und Berichte
von Schriftstellern, Forschern, Zeitungsschreibern und anderen Leuten und aufschlußreiche
Zitate aus ihren Werken“ (1985)
Essenberg Camilla, auch Essenfeld; Schriftstellerin
Geb. Wien, 6. 11. 1887
Gest. 1966
W.: Verfasste ein Reisetagebuch, das ihre Emigration von Wien (28. 8. 1940) bis Buenos
Aires (2. 12. 1940) beschreibt und als nicht veröffentlichtes Manuskript im Literaturhaus
Exilbibliothek Wien einsehbar ist.
Esser Anna, geb. Müller; Schriftstellerin
Geb. Königslutter in Braunschweig (Deutschland), 6. 8. 1850
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Dr. Esser, Hof- und Gerichtsadvokat in Linz.
Laufbahn: Verfasserin von Reise- und Feuilleton-Artikel. Mitarbeiterin verschiedener Zeit-
schriften und Zeitungen.
W.: „Ein Sang vom Linzer Dom“ (1894), „Epheuranken. Lieder und Gedichte“ (1892)
L.: Kosch 1933, Krackowizer/Berger 1931, Pataky Bd. 1, 1898, Wienstein 1899
Essipoff Annette von, auch Anna Nikolajewna, verh. Leschetitzky, Essipow-Leschetitzky;
Pianistin, Komponistin und Klavierlehrerin
Geb. St. Petersburg, Russland, 31. 1. 1851
Gest. St. Petersburg, Russland, 18. 8. 1914
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hofrat.
LebenspartnerInnen, Kinder: Seit 1880 verheiratet mit Theodor Leschetitzky. Eine Tochter:
Therese Leschetitzky (* 1873).
Ausbildungen: Sie erhielt ihre erste musikalische Ausbildung vom Vater und wurde an-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika