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Gärber976
Kämpfen fällt ihr Mann, sie wird am Fuß verletzt und versteckt sich in einem Heustadel.
Inzwischen ist der Krieg zu Ende und sie wird nach Maribor gebracht und medizinisch
versorgt. Danach arbeitet sie in einer Offiziersküche. Im November 1946 kehrt sie nach
Österreich zurück.
L.: Dokumentationsarchiv 1990
Gärber Elise; Schauspielerin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: E. G. tritt am 4. August 1821 in den Verband des Theaters in der Leopoldstadt
ein, nachdem sie vorher am Theater in der Josefstadt in Kinderrollen beschäftigt war. In
den ersten zwei Jahren findet sie in der Pantomime und als Figurantin Verwendung. 1824
bekommt sie die ersten größeren Aufgaben als Tänzerin, später auch als Schauspielerin
in Stücken von Ferdinand Raimund sowie als Vertretung ihres Vorbildes, der erkrankten
Therese Krones. Am 14. August 1828 tritt sie in der Rolle der Luise in Bäuerles „Kabale
und Liebe“ das letzte Mal im Leopoldstädter Theater auf. Sie gehört zu den von Rudolf
Steinkeller entlassenen Schauspielern und Schauspielerinnen. Nach einem kurzen Gastspiel
am Theater in der Josefstadt geht sie auf Gastspielreise nach Pest und Pressburg. Schließlich
nimmt sie ein längeres Engagement in Ofen an. Wie aus einem Brief, den E. G. an Bäuerle
richtet, hervorgeht, ist sie noch Ende 1830 Mitglied des Kngl. Städt. Theaters in Ofen.
Qu.: Handschriftensammlung der WStLb.
L.: Futter 1965
Gardavsky Liselotte, Sissi; Malerin
Geb. Wien, 22. 2. 1934
Gest. 21. 10. 2013
Ausbildungen: 1950–55 Studium an der Akademie für angewandte Kunst bei Carl Unger
und Eduard Josef Wimmer-Wisgrill.
Laufbahn: Übersiedelte im April 1955 von Wien nach Klosterneuburg. 1955– 68 „Kunst am
Bau“ (u. a. Glasmosaik in Wien 5, Krongasse 5, Eingangstor in Wien 21, Pragerstraße 107,
Klosterneuburg: Bleiverglasung Wienerstraße 88, Entwurf für das Muttergottes-Bild „Ma-
donna mit den Weintrauben“ am Haus Weidlinger Hauptstraße 8, ein später realisiertes
Projekt ist die Fassadengestaltung des Kindergartens Stolpeckgasse 1). 1987 Beginn der
Ausstellungs- und Auftragstätigkeit. Neben dem klassischen Ölgemälde und dem Aquarell
finden sich in ihrem Oeuvre auch Acrylbilder, diverse Zeichentechniken, Collagen, Fotore-
portagen und Digitaldrucke. Studienreisen nach Griechenland, Zypern und Toskana. 2005
Personale im Stadtmuseum Klosterneuburg.
Mitglsch.: Seit 1997 Mitglied des Künstlerbundes in Klosterneuburg. Als Organisatorin von
Workshops und im Vorstand engagiert.
L.: Amtsblatt Klosterneuburg 9/2013, www.stadtmuseum.klosterneuburg.at/
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika