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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Gatterburg | G 987 L.: Erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Gewalt: http://www.net4you.com/hai- derftp/ Gatterburg Therese Gräfin; Besitzerin des Herrschaftshauses „Gatterburg“ Geb. 1783 Gest.1849 Laufbahn: Besitzerin der Herrschaft Ober-Döbling, die 1811–1819 das Herrschaftshaus („Gatterburg“) besaß. Verkehrsflächenbenennung: Gatterburggasse, 1190 Wien, seit 1894. L.: Autengruber 1995 Gatzebner Ida; Sängerin und Gesangspädagogin Geb. 11. 1. 1849 Gest. ? Laufbahn: Zunächst als Opernsängerin, später als Konzertsängerin und Gesangslehrerin tätig. L.: Eisenberg 1891 Gaudart Dorothea J.; Sozialwissenschafterin Geb. Wien, 1927 Ausbildungen: 1963 Promotion zum Dr. phil., Hauptfach Psychologie, Universität Wien. Laufbahn: In der Markt-, Meinungs- und Bildungsforschung als selbständige Sozialwis- senschafterin tätig; seit 1970 im öffentlichen Dienst im Bundesministerium für soziale Ver- waltung; seit 1972 Herausgeberin der „Schriftenreihe zur sozialen und beruflichen Stellung der Frau“ und  – seit 1981  – der „Schriftenreihe über Arbeit und Arbeitsbeziehungen“ dieses Ministeriums; 1974/75 Vorbereitung und Gestaltung des „Internationalen Jahres der Frau 1975“ in Österreich; von 1976 bis 1992 als Ministerialrätin Leiterin der Abteilung V/4: Ar- beitsbeziehungen und allgemeine Angelegenheiten der berufstätigen Frau im Bundesminis- terium für Arbeit und Soziales. 1977 venia docendi als Honorarprofessorin für „Empirische Sozialforschung und Berufssoziologie“ am Institut für Soziologie der Sozial- und Wirt- schaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. U. a. Nationale Korrespondentin im Frauenjahrzehnt der Vereinten Nationen (1976–85) und Mitglied des Fachausschusses für Sozialwissenschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission. 1983 Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. D. G. war seit Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere eine Pionierin in den österreichischen Sozialwissenschaf- ten. Ihre Forschungen waren auf Erhebung und Auswertung umfangreichen Datenmateri- als ausgerichtet, um damit ihre theoretischen Konzeptionen möglichst exakt, intersubjek- tiv nachvollziehbar und objektiv überprüfbar zu präsentieren. Das wissenschaftliche Werk D. G.s gliedert sich in vier Schwerpunkte: Soziologische Grundlagenforschung zur sozialen Lage der Frau, insbesondere in Österreich, darüber hinaus aber auch im europäischen und internationalen Zusammenhang; Grundlagenforschung zu Problemen des Arbeitsmarktes, ebenfalls im internationalen Kontext; umfangreiche Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Bildungs- und Erziehungssoziologie mit besonderen Schwerpunkten auf Probleme der Be- rufsvorbereitung und Berufseingliederung von Frauen, sowie techniksoziologische Arbeiten, die ebenfalls Aspekte geschlechtsspezifischer Problemlagen behandelten.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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