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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Gerzner | G 1015 G. wurde in Klosterneuburg begraben; seit dem 13. Jahrhundert ruhen ihre Gebeine zusam- men mit denen ihrer Tochter Richardis in Heiligenkreuz. L.: Brunner 1194, Ehlers 2008, Elpers 2003, Engels 1989, Fößel 2000, Fößel 2003, Fuhr- mann/Mütherich 1986, Jordan 1980, Koch 1986a, Lechner 1976, Niemetz 1974, Oexle 1993, Petke 1989, Petke 1991, Pischke 2012, Pörnbacher 1995, Weller 2004 Ingrid Roitner Gerzner Marianne; Schauspielerin Geb. Wien, 26. 9. 1914 Gest. Wien, 30. 1. 1990 Ausbildungen: Tanzausbildung bei Grete Wiesenthal und Carl Raimund. Schauspielausbil- dung am Max-Reinhardt-Seminar. Laufbahn: Erste Schauspielrolle in „Kasimir und Karoline“ in der Wiener Komödie. En- gagement ans Brünner Stadttheater. Erste Rolle am Volkstheater 1945. Mitglied des Volks- theaterensembles von 1949 bis zu ihrem Tod. Spielte auch in Filmen wie „Heimatland“ (1955) und „Der Priester und das Mädchen“ (1958). Ausz.: Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Teilnachlass Wienbibliothek, Handschriftensamm- lung. L.: Czeike Bd. 2, 2004 Geschwinder Elfriede, geb. Neuhold; Lehrerin und Widerstandskämpferin Geb. Graz, Stmk., 4. 6. 1921 Gest. Graz, Stmk., 17. 1. 2007 Herkunft, Verwandtschaften: E. G. wird am 4. Juni 1921 in Graz als erstes Kind des Litho- grafen und sozialdemokratischen Funktionärs Josef Neuhold und seiner Frau Maria geboren. Ausbildungen: Sie besucht in Graz die Volks- und Hauptschule sowie die Handelsakademie. Laufbahn: Ihr Berufswunsch ist es, Lehrerin zu werden, was ihr erst mit zeitlicher Verzö- gerung gelingt. Denn nachdem ihr Vater 1938 im Zuge der Säuberung des Berufsbeam- tentums, er war seit 1924 Krankenkassenbeamter, entlassen wird und sich die Familie das Schulgeld für die Handelsakademie nicht mehr leisten kann, beginnt E. G. im Kaufhaus Kastner & Öhler zu arbeiten. 1939 schließt sie dennoch den Abiturientenkurs und im März 1941 ihre Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt ab und erhält noch im Frühjahr 1941 in Schwanberg (Bezirk Deutschlandsberg) ihre erste Anstellung. E. G. schließt im Herbst 1936 u. a. mit den angehenden Lehrern Richard Zach und Alfred Geschwinder Freundschaft. Gemeinsam spielen sie Theater und organisieren Ausflüge und Spielzüge, die sie bis nach Jugoslawien bringen. Zudem gründen sie im Rahmen des christ- lichsozialen Vereins „Freiheitsbund“ eine Jugendgruppe, den Jungfreiheitsbund, den spä- teren Studentenarbeitsbund. Im Rahmen der politisch-kulturellen Tätigkeit entfalten sie antifaschistische Arbeit, wobei ein kleiner Kern, zu dem auch E. G. und ihr späterer Mann Alois Geschwinder gehören, sich zu einem geheimen marxistischen Arbeitskreis zusam- menschließt und Schulungen abhält. Diese Gruppe bleibt auch nach dem „Anschluss“ 1938 zusammen, auch als Richard Zach zur Wehrmacht und Alois Geschwinder zum Reichs-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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