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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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G | Glücksmann1040 L.: Braun/Fürth/Hönig 1930, ÖBL, Der Bund. Zeitschrift des Bundes österreichischer Frauenvereine, Jg. 11, Dez. 1916, H. 10, www.onb.ac.at/ariadne/ Glücksmann Laura, Lora; Schauspielerin Geb. Lemberg, Galizien (Lwiw, Ukraine), 5. 2. 1885 Gest.? Laufbahn: Trat zunächst auf jiddischen Bühnen auf; 1914, 1917 und 1920 bis 1922 an der Jü- dischen Bühne Wien. 1920 bis 1922 an der Freien Jüdischen Volksbühne. 1922/23 Tournee mit Molly Picon und Jacob Kalich. Danach spielte sie in Warschau, Rumänien und in der Tschechoslowakei, in Belgien, Paris und London. 1925 bis 1928 war sie wiederum an der Jüdischen Bühne Wien engagiert. 1928 und 1936 bis 1938 bei den Jüdischen Künstlerspie- len. Wirkte in jiddischen Filmen mit, unter anderem in „Yidl mitn Fidl“. Galt als eine der besten jüdischen Soubretten in Europa. Am 13. 6. 1938 meldete sie sich von Wien aus nach Antwerpen ab, wurde in Belgien von den Nazis verhaftet und wurde in einem KZ ermordet. L.: Dalinger 2006, Trapp/Mittenzwei 1999 Glücksmann Martha; Widerstandskämpferin Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), ? Gest. Wien, 1974 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer armen Prager jüdischen Familie, die eine Schuhmacherei betrieb. Schwester: Elsa, emigrierte nach dem „Anschluss“ nach Groß- britannien. LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Rubin, geb. in Czernowitz, Kommunist, Agent des Militärdienstes der Roten Armee, 1940 auf einem Flüchtlingsschiff, das von einem Torpedo getroffen wurde, umgekommen. In zweiter Ehe mit einem österreichischen Kommunisten namens Paul (Vorname) verheiratet. Sohn: André Glucksmann (* 1937), Philosoph. Töchter: Alisa (in der Résistance aktiv); Micky, beide in Jerusalem geboren. Laufbahn: Übersiedelte in jungen Jahren von Prag nach Wien, arbeitete als Verkäuferin in einer Bäckerei. Emigrierte mit 18 Jahren nach Palästina, wo sie in einem landwirtschaft- lichen Kibbuz arbeitete. Sie holte auch ihre Eltern nach. In Jerusalem lernte sie ihren späte- ren Ehemann Rubin kennen. Nach der Machtergreifung Hitlers kehrten beide nach Europa zurück. Politische Arbeit in Berlin, München und Hamburg, danach Flucht nach Frank- reich, wo sie in der TA (Travail Anti-Allemand) im Lyoner Gebiet sowie in Südfrankreich aktiv war. Nach dem 2. Weltkrieg nach Österreich remigriert, Leiterin eines Studenten- heims im sowjetischen Sektor in Wien. Erlag 1974 in Wien einem Krebsleiden. L.: Glucksmann 2007, Schwager 1984, Simon 2007 Gmeyner Anna, verh. Wiesner, verh. Murdoch, Ps. Anna Reiner; Schriftstellerin Geb. Wien, 16. 3. 1902 Gest. York, Großbritannien, 3. 1. 1991 Herkunft, Verwandtschaften: Wuchs in einer großbürgerlichen liberalen jüdischen assimilierten Familie auf und kam früh mit literarisch und intellektuell ambitionierten Kreisen in Kontakt. Der Vater Rudolf Gmeyner war Rechtsanwalt, die Mutter Luise, geb. Wanek war katholisch er-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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