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Gutheil-Schoder1120
chigen Welt war H. G. fast vergessen. Erst im Jahre 1986 spürten Bielefelder Forscherinnen
die fast Achtzigjährige in Paris auf. Noch vor ihrem Tod erlebte H. G. dank der Initiative der
Kunsthistorikerin Dr. Irene Below mit Ausstellungen in Kiel, Soest und Aachen eine späte
Anerkennung in Deutschland. 1992 verstarb sie.
Ausz.: 1958 Silbermedaille in Lausanne, Schweiz.
Qu.: Literaturhaus/Exilbibliothek
W.: 10 Holzschnitte zu den Songs der „Dreigroschenoper“ (1932)
L.: ÖNB 2002, Trapp/Mittenzwei 1999, http://www.hagalil.com/
Gutheil-Schoder Marie, verh. Setzer; Sängerin
Geb. Weimar, Deutschland, 10. 2. 1874
Gest. Ilmenau/Thüringen, Deutsches Reich (Deutschland), 4. 10. 1935
LebenspartnerInnen, Kinder: 1899 Heirat mit Gustav Gutheil (1868 –1914), Kapellmeister
des Weimarer Hoftheaters, 1920 Heirat mit Franz Setzer, Kunstphotograph.
Ausbildungen: Erhielt ihren ersten Musikunterricht als Sechsjährige. Später von V. Gungl
an der Großherzoglichen Musikschule in Weimar ausgebildet.
Laufbahn: Sopran. 1891–1900 Mitglied der Weimarer Hofoper, 1900 –33 an der Wiener
Hof- bzw. Staatsoper tätig, bis 1926 als Sängerin, danach als Lehrerin und Regisseurin (un-
ter anderem bei den Salzburger Festspielen).
Ausz., Mitglsch.: 1925 Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, Verkehrsflächenbenennung:
Gutheil-Schoder-Gasse, 1230 Wien, seit 1961.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Andre 1923, Autengruber 1995, Baker 1940, Eisenberg 1903, Kosch 1953, Morin/
Moberg/Sundström 1948, ÖBL, Riemann 1975, NFP 5. 10. 1935, www.aeiou.at
Gutmann Bertha; Sängerin
Geb. Wien, 1861
Gest. ?
Ausbildungen: Künstlerische Ausbildung auf Veranlassung Anton Rubinsteins. Ausbildung
bei den Kapellmeistern Uibisch und Riedel, bei Gänsbacher und Prof. Niklas Kempner.
Laufbahn: Trat als Konzertsängerin auf.
L.: Eisenberg 1891
Gutmann Elisabeth; Kunsthistorikerin
Geb. 7. 3. 1900
Gest. ?
Ausbildungen: Absolventin des Kunsthistorischen Instituts der Universität Wien 1935.
Laufbahn: Mitarbeiterin der „Universal Jewish Encyclopedia“. Verfasste Beiträge zu bilden-
den Künstlern.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
W.: „Franz Duquesnoy. Diss. Univ. Wien“ (1935)
L.: Sternfeld/Tiedemann 1970
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika