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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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H | Haala-Reimer1132 seit 1978; Abgeordnete zum Nationalrat (XVIII. GP) SPÖ 18. 12. 1990 –6. 11. 1994 und (XX. GP) SPÖ 6. 9. 1999 –28. 10. 1999. Seit 2000 Vorsitzender-Stellvertreterin des Bundespensio- nistInnenausschusses des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Auf ihre Initiative ent- stand das erste Frauenhaus in Niederösterreich. Ausz.: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Großes Ehren- zeichen für die Verdienste um das Land Niederösterreich. 2006 Anton Benya Preis. L.: Parlamentarierinnen, www.parlament.gv.at Haala-Reimer Erika; Journalistin und Theaterwissenschafterin Geb. Berlin, Deutschland, 28. 5. 1921 Laufbahn: 1947 Dissertation (Theaterwissenschaft), katholische Filmkritikerin, Redakteu- rin der Zeitschrift „Die Jugend“, Jugendpädagogin. W.: „Adolf Wilbrandt und die letzten Jahre des alten Burgtheaters. Phil. Diss.“ (1947), „(Hg.): 20 Jahre Film. 1948–1968. Filme im Spiegel katholischer Filmkritik. (Zusammenstellung und Bearbeitung des Materials: Richard Emele, Erika Haala, Sigrid Haider.)“ (1969) L.: Bamberger 1966, BLÖF Haarer Johanna, geb. Barsch; Ärztin und Schriftstellerin Geb. Tetschen, Böhmen (Děčín, Tschechien), 3. 10. 1900 Gest. München, Deutschland, 30. 4. 1988 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Alois Barsch; Mutter: Anna Barsch. Ihr Bruder starb mit 10 Jahren. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1924 Dr. Hellmut Weese, der bei der Firma Bayer be- schäftigt war und das erste injizierbare Barbiturat erfand. Diese Ehe wurde ca. 1928 geschie- den. Zweite Ehe mit Dr. Otto Friedrich Haarer, der 1946 Selbstmord beging. Fünf Kinder, u. a. Dr. Anna Hutzel. Ausbildungen: Besuch der Volksschule in Bodenbach, kam mit 16 Jahren in ein Internat, zunächst im Landerziehungsheim „Haubinda“ und später im Landerziehungsheim „Bie- berstein“, wo sie das Abitur ablegte. Danach studierte sie in Heidelberg, Göttingen und München Medizin. Einer ihrer akademischen Lehrer war Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch. Laufbahn: J. H. arbeitete zunächst im elterlichen Papierwarengeschäft und entschloss sich gegen den Wunsch der Eltern Medizin zu studieren. Sie war Volontärin am Münchner Krankenhaus, danach Fachärztin für Lungenkrankheiten im Sanatorium Harlaching. Nach ihrer zweiten Heirat und der Geburt ihrer Kinder, gab sie den Beruf auf. 1936 wurde sie eh- renamtliche Mitarbeiterin der NSDAP und war als Gausachbearbeiterin für rassenpolitische Fragen in der NS-Frauenschaft tätig. Außerdem engagierte sie sich im „Nationalsozialis- tischen Volksverein“, im „Hilfswerk Mutter und Kind“ sowie in der „Münchner Mütter- schule“. In Vorträgen trat sie vehement gegen den vermeintlichen Verfall der Mutterschaft und der Familie ein. Nach der Geburt ihrer ersten Zwillinge beschäftigte sie sich mit der Säuglingspflege und schrieb zahlreiche Zeitungsartikel, ohne jemals eine betreffende Ausbil- dung absolviert zu haben. Der Verlag Lehmann drängte sie, das Buch „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ zu verfassen. Es diente in den Kursen der Reichsmütterschulungen der NS-Frauenschaft als Lehrmittelgrundlage. Die in diesem Buch vorgestellten Erziehungs-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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