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Habacher Maria; Kustodin
Geb. Wien, 25. 1. 1918
Ausbildungen: 1924–1928 Besuch der Volksschule in Wien 8., 1928 –1936 Mädchen-Re-
algymnasium des Schulvereins für Beamtentöchter in Wien 8., Lange Gasse 47, 1936 Ma-
tura mit Auszeichnung. 1936 –1940 Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Ger-
manistik an der Universität Wien, 1940 Dr.phil. 1938/39 Vorbereitungskurs, 1939 –1941
Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien.
Laufbahn: 1941–1944 wiss. Hilfskraft am Institut für Österreichische Geschichtsforschung,
1942 Staatsprüfung am IÖG. 1944–1945 für die Wiener Abteilung der Monumenta Germa-
niae Historica tätig, 1946–1951 am Historischen Seminar der Universität Wien als wissen-
schaftliche Hilfskraft tätig; parallel 1949/50 Vorbereitung für Lehramtsprüfung, 1951 Staat-
sprüfung für das Lehramt an Mittelschulen in Geschichte und Deutsch. April bis August
1951 Mitarbeit an den „Regesten der Stadt Linz“ für das Kulturamt der Stadt Linz; 1951
-1952 Probelehrerin für Lehramt am BG Wien 9., das zu jener Zeit in der Schottenbastei
7-9 untergebracht war; 1952 -1954 weitere Mitarbeit an „Regesten der Stadt Linz“, wobei
sie alleinige Bearbeiterin der Bände E 3. und C III. D. war; Mai bis November 1954 Ka-
tholische Aktion der Erzdiözese Wien (Stelle „Buch und Schrifttum“ sowie „Lehrgang für
Bücherkunde“). 1954–1955 Lehrverpflichtung an der Privaten Hauptschule des Herz-Ma-
rien-Klosters in Wien 18., Lacknergasse 89. März 1955 bis Februar 1959 im gehobenen
Verwaltungsdienst des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (VB I/b, Wien, Präsi-
dialabteilung), ab März 1959 Versetzung über BM für Handel und Wiederaufbau, Aufnah-
me am Technischen Museum Wien, bei gleichzeitiger Überstellung in den höheren Dienst
(VB I/a), Ernennung zum provisorischen wissenschaftlichen Assistent; mit 12. 4. 1961 Defi-
nitivstellung als Wissenschaftlicher Assistent des Technischen Museums für Industrie und
Gewerbe, 1. 1. 1962 Beförderung und Ernennung zum Kustos 2. Klasse; Direktor Naglers
Antrag an das Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau im November 1964, auf-
grund seines baldigen Ruhestandes die Leitung des Forschungsinstitutes für Geschichte
der Technik an H. zu übertragen – wird abgelehnt. 1966, nach Antragstellung, dement-
sprechende Beförderung und Ernennung zum Kustos 1. Klasse; ab 1970 Amtstiteländerung
zum Wissenschaftlichen Oberrat aufgrund einer Neufassung der Dienstzweigverordnung;
ab Februar 1977 bis zur endgültigen Bestellung einer Bibliothekarin (im April) Übernahme
des gesamten Bibliotheksdienstes, inklusive ständiger Anwesenheit in der Bibliothek wäh-
rend der Öffnungszeiten.
M. H. blieb ledig und kinderlos und pflegte ihre Mutter bis zu deren Tod 1982. Nach ihrem
Eintritt in den Ruhestand mit Ende 1983 pflegte sie verschiedene Kontakte weiter, die sich in
einzelnen weiteren Publikationen zeigen, darunter diejenigen zum IÖG, Wiener Stadt- und
Landesarchiv und Archiv der Stadt Linz. Weiters schenkte sie religiösen Themen mehr Auf-
merksamkeit. Bis heute ist sie Vizepräsidentin des Absolventenvereins Alma Mater Rudolphina.
W.: „Das älteste Urbar der Grafschaft Hardegg von 1363 und die Grundbesitzverhältnisse
in der Grafschaft bis 1400. Diss.“ (1940), „Mitarb. Linzer Regesten Bd. E: Handschrift-
liche Quellen zur Geschichte der Stadt Linz; Regesten aus den Wiener Universitätsmatri-
keln“ (1953), „Bd. B: Regesten aus dem Stadtarchiv Wien. 1953“, „Mitarb. Linzer Regesten.
Handschriftliche Quellen zur Geschichte der Stadt Linz in österr. Archiven, ausgen. OÖ,
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika