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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Hack | H 1141 Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Hamann 2001 Hack Josefa (Josefine), geb. Weichselbaumer; Fabrikantin Geb. Neuzeug/Steyr, OÖ, 1. 6. 1863 Gest. Steyr, OÖ, 7. 7. 1940 Herkunft, Verwandtschaften: Alte Messerschleiffamilie. LebenspartnerInnen, Kinder: 1887 Heirat mit Josef Hack (1850 –1906), Fabrikant; Kinder: Josef (* 1893), Fabrikant; Gustav (* 1900), Fabrikant. Laufbahn: Leiterin einer Messerklingenfabrik; J. H. war seit ihrer Verheiratung maßgeb- lich am Aufstieg des Betriebes ihres Gatten beteiligt. Übernahm nach dessen Tod 1906 die Inhaberschaft und Leitung des Werkes. Ihr ist es zu verdanken, dass die Firma, die heute Weltgeltung besitzt, trotz des frühen Todes des Gründers bestehen blieb. 1909 nahm J. H. ihren Sohn Josef, der an der Fachschule in Steyr eine gute fachliche Ausbildung genossen hatte, in das Geschäft auf, dessen Leitung er 1911 übernahm und mit der Mutter an der wei- teren Entwicklung und Modernisierung des Werkes arbeitete. Nach vierjährigem Stillstand des Betriebes während des Ersten Weltkrieges wurde die Arbeit 1918 wieder aufgenommen. 1921 übergab J. H. ihren beiden Söhnen Josef (technische und kaufmännische Leitung) und Gustav das Werk, das in die Josef Hack Ges. m. b. H. umgewandelt wurde, war aber bis zu ihrem Tod an unternehmerischen Maßnahmen beteiligt, so an der Aufnahme der Produk- tion rostfreier Klingen (1923, als erstes österr. Unternehmen) und am Ausbau des Werkes zur Besteckfabrik 1937. Seit 1946 werden Klingen mit Wellenschliff erzeugt. Das Werk, das zur größten Messer- und Besteckfabrik Österreichs wurde und von dessen Erzeugung 50 – 65 % für den Export bestimmt sind, wurde 1955 nach dem Ausscheiden Gustav Hacks in eine K. G.  – bestehend aus Josef Hack und dessen vier Kinder  – umgewandelt. L.: Hack 1949, Hack 1957, Meixner 1952, ÖBL, OÖ Nachrichten 1946, 2. Jg., Nr. 81, Österr. Industrie Bd. 1, 1925 Hacker Margareta, geb. Janko; Ethnologin und Journalistin Geb. Wien, 30. 4. 1923 Gest. Wien, März 2007 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Leo Janko, Amtsrat; Mutter: Anna. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Walter Hacker, Redakteur; zwei Kinder. Ausbildungen: 1941 Matura an einem Realgymnasium in Wien. 1961 promovierte sie bei Haekel und Koppers (Diss.: „Die politische Organisation der Bodenbau treibenden Stämme im südöstlichen Nordamerika. Unter besonderer Berücksichtigung hochkultureller Einflüs- se“). Sie bearbeitete dieses ethnosoziologische Thema nach der historischen Methode, mit den von Haekel 1956 in seiner Absage an die Kulturkreislehre beschriebenen Einschrän- kungen und bezog sich beim Darstellen der hochkulturellen Einflüsse auf Heine-Geldern. Unter Verwendung von prähistorischen, schriftgeschichtlichen und ethnologischen Quellen über ein möglichst umfassendes geographisches Gebiet, bei möglichst genauer zeitlicher Datierung, untersuchte sie die Stämme des Südosten Nordamerikas auf ihre politischen und sozialen Organisationen hin.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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