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Hammermann | H 1173
der Österreicherin Trude Beiser. Im Winter des selben Jahres siegte R. H. in der Hahnen-
kammabfahrt von Kitzbühel und belegte dort Rang zwei im Slalom und in der Kombination.
In Villach gewann sie drei österreichische Meistertitel in Abfahrt, Slalom und Kombination.
1950 gewann sie bei den Nordamerikarennen den Riesenslalom am Mount Lincoln in Sugar
Bowl. Danach beendete sie ihre sportliche Karriere. Schon 1949 war R. H. in die Produktion
eigener Skibekleidung eingestiegen und eröffnete in Bregenz sodann ein Sport-Mode-Ge-
schäft. Später eröffnete sie weitere Filialen in Linz und Wien. International bekannt und auch
mehrmals ausgezeichnet wurde sie jedoch für ihre Trachten- und Lodenkollektion.
Ausz.: Neben ihren Medaillen: Ehrenzeichen für sportliche Leistungen in Gold des Landes
Vorarlberg 1961, Modepreis der Stadt Wien 1985, Goldenes Verdienstzeichen der Republik
Österreich 1996.
L.: Adam 1984, Wikipedia
Hammermann Anja, Anna, verh. Perilman; Ärztin und Widerstandskämpferin
Geb. Drohobycz, Galizien (Ukraine), 7. 3. 1907
Gest. Israel, Nov. 1994
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Michael Perilman.
Laufbahn: 1933 Emigration in die Sowjetunion. Im Dezember 1937 aus der Sowjetunion
nach Spanien. SSI (Servicio Sanitario Internacional. Sanitätsdienst der Internationalen Bri-
gaden) Leutnant. In verschiedenen Spitälern als Ärztin im chirurgischen Bereich tätig, en-
gagierte sich besonders für spanische Kinder. 1939 Perpignan, dann nach England. In der
Association of Austrian Doctors in Great Britain aktiv. Ging nach der Befreiung 1945 mit
ihrem Gatten Michael Perilman nach Jugoslawien, war dort politischen Repressalien ausge-
setzt. Emigration nach Haifa.
Funktionärin im Ausschuss Österreichischer Ärzte in Großbritannien /Association of Aus-
trian Doctors (Dr. A./Anna Hammermann).
L.: Dokumentationsarchiv 1992a, Landauer 2003, 2008
Hammermann Helene; Bauingenieurin
Geb. Drohobycz, Galizien (Ukraine), 20. 9. 1900
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Josef Hammermann, Kaufmann in Drohobycz
und später in Wien.
Ausbildungen: Realgymnasium in der Ukraine. Ab WS 1919 bis SS 1925 und ab WS 1927 bis
SS 1930 an der TH-Wien, Bauingenieurschule. I. Staatsprüfung Feb. 1924, II. Staatsprüfung
April 1930.
Besonderes: 1. Hörerin und 1. Absolventin der Bauingenieurschule an der TH-Wien.
Qu.: TUWA: Hauptkatalog 1919–20, II. Teil, 401–800, Seite von H. H., TUWA, Haupt-
katalog 1927/28, Seite von H. H.
L.: Eberwein 2004, http://www.bauforum.at/
Helga Eberwein
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika