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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Hampel-Andri | H 1175 L.: Bühler 1918, Bühler 1928, Fallend/Reichmayr 1992, Hetzer 1931, Molnar 1996, Weitzel 2000, Zwiauer 2002 Hampel-Andri Charlotte; Malerin und Grafikerin Geb. Wien, 4. 10. 1863 Gest. Totzenbach, NÖ, 23. 12. 1945 Herkunft, Verwandtschaften: Sie war die Tochter des Architekten und Ornamentbildhauers Franz Hampel. Ausbildungen: Studierte ab 1878 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ludwig Minni- gerode Malerei. LebenspartnerInnen, Kinder: 1897 Heirat mit dem Maler Ferdinand Andri (1871–1956). Laufbahn: Anfang der 1880er Jahre ging sie nach München, 1883 Ausstellung im Glaspalast in München, ebenso 1888 und 1890. Ausstellungstätigkeit in Wien, München und Berlin. Ihre letzten Zeichnungen und Skizzen sind mit 1902 datiert. W.: Zyklus „Vier Jahreszeiten“ im Café Luitpold in München. L.: Die Frau im Korsett 1984, www.stadtmuseum-stpoelten.at Hampl-Haupolter Emma, geb. Neururer, Adoptivname: Haupolter; Sängerin Geb. Arzl b. Imst, Tirol, 22. 11. 1897 Gest. Arzl b. Imst, Tirol, 13. 10. 1948 Herkunft, Verwandtschaften: Name der Adoptiveltern: Haupolter. LebenspartnerInnen, Kinder: 1922 Heirat mit Dr. R. Hampl, Landesgerichtsrat. Ausbildungen: Studium am Salzburger Mozarteum (Gesang bei E. Gruber-Koleit, Oper bei B. Bianchi-Pollini, Klavier bei F. Ledwinka, Theorie bei F. Sauer). Laufbahn: E. H.-H. trat ab 1922 als Kirchen-, Oratorien-, Konzert- und Opernsängerin auf und war gleichzeitig in Innsbruck Gesangslehrerin. Berühmt wurde sie durch ihre Interpre- tationen der Lieder von K. Koch. L.: ÖBL, Wissenschaft und Kunst in der Ostmark 1938 Hand Anna, Anni; Widerstandskämpferin Geb. 1911 Gest. 1987 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Wiener ArbeiterInnenfamilie. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet, ihr Mann ist Jude und kommt im KZ um. Lebt nach ihrer Rückkehr aus Ravensbrück nach Wien mit Maria (Mizzi) Berner zusammen, mit der sie die Adoptivtochter Ilse aufzieht. Ausbildungen: Matura, Bürolehre. Laufbahn: Ab 1934 im kommunistischen Widerstand aktiv. Nach ihrer Emigration arbei- tete sie im belgischen Widerstand. Sie wurde als „Fremdarbeiterin“ nach Wien geschickt, 1942 verhaftet und nach Ravensbrück deportiert. Dort war sie an der Rettungsaktion für die Widerstandskämpferinnen Antonie Lehr, Gerti Schindel und Edith Wexberg beteiligt, die in einen Transport des Roten Kreuzes geschmuggelt wurden und nach Schweden gelangten. Arbeitete nach 1945 in der Volkshilfe.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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