Page - 1198 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Image of the Page - 1198 -
Text of the Page - 1198 -
H |
Harrich1198
L.: Bues 1994, Harrach 1906, Jedlicska 1910, Keller 2005, Keller/Catalano 2010, Schwen-
nicke 1988
Katrin Keller
Harrich Holda; Nationalrätin
Geb. Klagenfurt, Kärnten, 26. 10. 1931
Ausbildungen: Pflichtschulen, dreijährige Krankenpflegeschule Wien/Lainz, Diplom für
Erwachsenen- und Kinderkrankenpflege.
Laufbahn: Berufsausübung am Landeskrankenhaus Klagenfurt 1953–1985, vorzeitige Pen-
sionierung aus Krankheitsgründen 1985. H. engagierte sich zunächst bei den Vereinten
Grünen Österreichs, trat jedoch wegen der von ihr kritisierten Rechtslastigkeit aus der Par-
tei und wechselte zu den Grünen, die sie zwischen dem 10. Jänner 1989 und dem 4. Novem-
ber 1990 im Nationalrat vertrat, nachdem Freda Meissner-Blau, Walter Geyer und Herbert
Fux ihr Mandat vorzeitig zurückgelegt hatten.
L.: Ausstellungskatalog Volksvertreterin 2005, Wikipedia, http://www.parlament.gv.at/
Härtel Gertrude; Gemeinderätin
Geb. Wien, 1. 11. 1914
Gest. Wien, 12. 9. 2000
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet, drei Kinder.
Ausbildungen: Abschluss der Handelsschule und Staatsprüfung.
Laufbahn: Viele Jahre in einem internationalen Fachzeitschriftenverlag tätig. 1946 trat sie
der Wiener Volkspartei als Mitglied bei. Ab 1950 lernte sie als Fürsorgerätin im 20. Bezirk
die Probleme und Sorgen der Menschen an „vorderster Front“ kennen. 1964 schließlich
wurde G. H. zur Bezirksrätin und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin gewählt, 1965 – 82 war
sie auch Obfrau der Brigittenauer ÖVP. 1969 zog sie für die Wiener ÖVP in den Gemein-
derat ein, dem sie bis 1982 angehörte. Ab 1981 war G. H. Vorsitzende des Wiener Gemein-
derates. G. H.s Engagement galt vor allem den Alten, den Schwachen und den Behinderten.
In zahlreichen Gremien, die sich mit Gesundheits- und sozialen Fragen befassten, spielte
G. H. eine führende Rolle. An der Einführung der Netzkarte für Senioren für die öffentli-
chen Verkehrsmittel beispielsweise wirkte G. H. maßgeblich mit. 1982 legte G. H. alle ihre
politischen Funktionen zurück und trat in den Ruhestand.
Ausz., Mitglsch.: Trägerin des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien.
1969 bis 1973 war sie Mitglied des Gemeinderatsausschusses für Wohlfahrtswesen, 1973
wurde sie Mitglied des Gemeinderatsausschusses für Soziales und Gesundheit. G. H. war
außerdem Mitglied der Kuratorien der Wiener Jugendheime und Pensionistenheime, Mit-
glied der Krankenhaus- und Altersheimkommission, Präsidialmitglied des Vereins Wiener
Schülerheime und Präsidialmitglied des Wiener Zivilschutzverbandes.
Qu.: www.friedhoefewien.at, http://www.ots.at/presseaussendung/…/ehemalige-oevp-kom-
munalpolitikerin-gertrude-haertel-verstorben
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika