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Vortragenden zeigt ein vielfältiges Bild. Sie nennt Mitglieder des späteren „Wiener Kreises“
wie etwa Hans Hahn (z. B. am 28. Jänner 1927: „Über neuere logische Theorien“) und Otto
Neurath (z. B. am 13. März 1924: „Geschichtsphilosophische Probleme der Architektur-
entwicklung“) ebenso wie Vertreter traditioneller deutschnationaler bis katholischer Welt-
anschauung wie Hans Eibl (z. B. am 13. Februar 1931: „Die Nachwirkung des Augustini-
schen Denkens in der neuen Philosophie“), zusammen mit vielen Fachwissenschaftern von
der Literatur über die Philologie bis zur Musik.
Neben Vorträgen, Buchreferaten und eigenen Publikationen versieht M. H. die Korrekturen
von Robert Reiningers wichtigsten Werken. Im Vorwort zur 2. Auflage des Buches „Das
psychophysische Problem. Eine erkenntnistheoretische Untersuchung des Physischen und
Psychischen überhaupt“ (Wien/Leipzig 1930) spricht Reininger ihr hierfür seinen Dank
aus. Reininger vergisst in diesem Buch auch nicht, die wissenschaftlichen Leistungen der
Philosophin zu erwähnen, indem er ihr 1929 erschienenes Buch „Wege zur Lösung des
Leib-Seeleproblems“ als „ausgezeichnete Orientierung“ in dieser Frage erwähnt. Auch noch
1951 sieht sich Reininger in seinem Buch „Metaphysik der Wirklichkeit“ der Philosophin
„zu herzlichem Danke verpflichtet“.
Qu.: UA Wien: Nationale, Rigorosenakt.
W.: „Die Individualität der allgemein menschlichen Seele bei Wilhelm Dilthey. Phil. Diss.
Wien“ (1920), „Wege zur Lösung des Leib-Seeleproblems“ (1929), „Leib und Seele. Ihr Un-
terschied und ihre wechselseitigen Beziehungen“ (1930), „Die Wissenschaftstheo
rie Robert
Reiningers. In: Schmida, Susanne (Hg.): Philosophie der Wirklichkeitsnähe. Festschrift
zum 80. Geb. Robert Reiningers“ (1949), „Von der Lauterkeit der Gesinnung. In: Besinnung.
Zeitschrift für Fragen der Ethik. Hg. Gesellschaft für Ethische Kultur, Nr. 5“ (1955)
L.: Dissertationsverzeichnis, Heintel 1981, Nawratil 1969, Reininger 1938, Stadler 1997
Ilse Korotin
Hauenthal Louise Edle von, Taussig; Schauspielerin
Geb. Wien, 28. 4. 1843
Gest. ?
Laufbahn: Ab 1859 Mitglied des k. k. Hofburgtheaters. 1872 bis 1900 Chargenspielerin am
Burgtheater.
L.: Eisenberg 1891, Eisenberg 1893, Kosch 1953
Hauer Christa, Hauer-Fruhmann; Malerin und Bildhauerin
Geb. Wien, 13. 3. 1925
Gest. St. Pölten, NÖ, 21. 3. 2013
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter der Sophie Hauer, geb. Helling und des Malers Leo-
pold Hauer (1896 – 1984).
LebenspartnerInnen, Kinder: 1957 Heirat mit dem Maler Johann Fruhmann (1928 –1985).
Ausbildungen: 1939 bis 1941 Studium an der Kunstgewerbeschule bei Hanschke; 1941 bis
1947 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Herbert Dimmel, Carl Fahringer
und Kurt Wotruba.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika