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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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H | Hedwig1232 Ausbildungen: Realgymnasium Wien 20, Unterberggasse (bis 1928), einjährige Handelsschule, 1948 –1952 Studium der Wirtschaftswissenschaften/Staatswissenschaften, Diss. 1952. Laufbahn: Kam vor 1934 von der sozialistischen Jugendbewegung zum Kommunistischen Jugendverband. Am 23. 10. 1941 wird sie gemeinsam mit ihrem Mann verhaftet und am 30. 9. 1943 vom Volksgerichtshof wegen Beihilfe zur Vorbereitung zum Hochverrat zu sechs Jahren Zuchthaus und sechs Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Nach der Befreiung arbei- tet sie aktiv in der Kommunistischen Partei und im KZ-Verband, dessen Präsidium sie an- gehört. Zuerst Stenotypistin in der AK Wien, sorgt für ihre beiden Kinder und ihre Mutter, studiert neben Beruf und Haushalt, wird später  – ihrer Ausbildung gemäss  – in der sozial- rechtlichen Abteilung der AK Wien (Vertretung von Menschen beim Sozialgericht) tätig. Ausz.: Theodor-Körner-Preis 1964, Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Öster- reichs 1978, Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1985. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Datenbank VGH, DÖW. W.: „Die Entwicklung der Rentenversicherung der österreichischen Arbeiter. Wien, Wirt- schaftswiss. Diss.“ (1952), „Untergang und Wiedergeburt Österreichs“ (1966/67) L.: Brauneis 1974, Volksstimme 9. 5. 1964 Hedwig Maria Immaculata Ignatia; Erzherzogin Geb. Bad Ischl, OÖ, 24. 9. 1896 Gest. Hall, Tirol, 1. 11. 1970 Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war der Erzherzog Franz Salvator und ihre Mutter die Erzherzogin Marie Valerie. LebenspartnerInnen, Kinder: Die Trauung von Erzherzogin H. mit Bernhard Graf zu Stol- berg-Stolberg fand am 24. April 1918 in Wallsee statt. H. brachte neun Kinder zur Welt: Marie Elisabeth (* 1919); Franz Joseph (* 1920); Friedrich Leopold (* 1921); Bernhard (* 1922); Therese (* 1923); Carl (* 1925); Ferdinand (* 1926); Anna Regina (* 1927) und Mag- dalena (* 1930). Laufbahn: In ihrer Kindheit war ihr ständiger Wohnsitz Schloss Wallsee. Ihre Mutter sagte in späteren Jahren, H. verfüge über den gewissen Funken des herzoglich bayrischen Blutes. Die junge Erzherzogin erhielt am 25. September des Jahres 1913 den Sternkreuzorden von Erzherzogin Maria Josepha, der Obersten Schutzfrau des Ordens, verliehen. Ca. zwei Jahre später lernte H. Bernhard Graf zu Stolberg-Stolberg kennen, es handelte sich dabei um je- nen Offizier, der ihrem Bruder Erzherzog Hubert zugeteilt worden war. Die beiden fanden Gefallen aneinander und verliebten sich. Bernhard Graf zu Stolberg-Stolberg hatte den Rang eines k. u. k. Hauptmannes inne und gehörte dem Regiment der Tiroler Kaiserjäger an, versah aber den Dienst als Offizier bei Herzog Hubert. Nach der Trauung lebte das Ehepaar in Innsbruck, nach der Geburt des ersten Kindes zogen sie nach Wallsee. 1921/22 kehrte die Familie nach Tirol zurück. Sie lebten in Stift Stams. Schließlich übersiedelten sie nach Schlesien zu Bernhards Mutter.1927 kehrte die Familie nach Österreich, und zwar nach Bad Ischl, zurück. L.: Nemec 2001
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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