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sen, Frauen und Mädchen des gebildeten Mittelstandes“, in der Blindengasse 44, im 8. Wiener
Gemeindebezirk. Der Wert des Nachlasses war äußerst gering
– er bestand in einigen wenigen
Gebrauchsgegenständen und Erinnerungsstücken –, sodass eine Verlassenschaftsabhandlung
nicht stattfand. Ein Nachruf auf M. H. konnte bislang nicht aufgefunden werden.
Qu.: Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (AÖAW), Sammlung Edu-
ard Glaser (K 19, L 16), Sprachen-Kommission, Südarabien-Kommission. Naturhistori-
sches Museum Wien, Sammelobjekte, Archiv für Wissenschaftsgeschichte. Österreichische
Nationalbibliothek Wien, Handschriftensammlung (Autographen Marie Hein, Wilhelm
Hein), Weltmuseum Wien (früher Museum für Völkerkunde), Schriftarchiv, Fotosammlung,
Sammelobjekte. Wienbibliothek im Rathaus (vormals Wiener Stadt- und Landesbiblio-
thek), Handschriftensammlung (Autographen Wilhelm Hein). Wiener Stadt- und Landes-
archiv, Biographische Sammlung und Dokumentation (Wilhelm Hein), Todfallsaufnahme
und Sterbeurkunde Marie Hein, Verlassenschaftsabhandlung Wilhelm Hein.
W.: „Exkursion nach Statzendorf. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft
Wien, Bd. 33“ (1903), „Vorbemerkung. In: Dies. (Hg.): Südarabische Itinerare. Erkundet von
Wilhelm Hein. In: Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien, Bd. 57, Heft
1–3“ (1914), „(Hg.): Südarabische Itinerare. Erkundet von Wilhelm Hein. In: Mitteilungen
der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien, Bd. 57, Heft 1–3“ (1914), „Bibliographie (Zu-
sammenstellung). In: Sieger, Robert: Zur Erinnerung an Wilhelm Hein. In: Geographischer
Jahresbericht aus Österreich, 4. Jg.“ (1906 = Sonderdruck, auch: Bericht des Vereines der
Geographen an der k. k. Universität, Wien), [Auch abgedruckt in: Müller, David Heinrich
(Hg.): Mehri- und Hadrami-Texte gesammelt im Jahre 1902 in Gischin von Dr. Wilhelm
Hein. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften: Südarabische Expedition, Bd. 9 (1909)“],
„Verzeichnis der Gewährsmänner. In: Müller, David Heinrich (Hg.): Mehri- und Hadrami-
Texte gesammelt im Jahre 1902 in Gischin von Dr. Wilhelm Hein. Kaiserliche Akademie der
Wissenschaften: Südarabische Expedition, Bd. 9“ (1909)
L. v. a.: Andrian 1904, Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseum, 1987ff., Janata 1987,
Janata 1989, Janata 1989a, Müller 1909, Schifter 1989, Sieger 1904, Sieger 1906, Steindach-
ner 1902, Steindachner 1902a, Steinmann 2001, Sturm 2007
Gabriele Habinger
Heindl Margarete, Gretl; Studentin und Widerstandskämpferin
Geb. 1921
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Eisenbahners.
Ausbildungen: Gymnasium in der Diefenbachgasse im 15. Bez., 18. 3. 1939 Matura. Studierte
ab Herbst 1939 Deutsch und Geschichte an der Universität Wien, 1943 Doktorat.
Laufbahn: Als Kind und Jugendliche war G. H. Mitglied der Roten Falken und der Sozialis-
tischen Mittelschüler in ihrem Wohnbezirk. Nach der Matura wurde sie zum Arbeitsdienst
nach Tirol ins Lager Jenbach-Puch abkommandiert, sodann einem Bauern zugeteilt. Im
Herbst 1939 nahm sie ihr Deutsch- und Geschichtestudium an der Universität Wien auf.
Sie baute dort eine hauptsächlich aus Studentinnen bestehende Gruppe unterschiedlicher
ideologischer Herkunft auf, die sich kritisch mit den Lehrinhalten (Srbik, Nadler) ausein-
andersetzte und unterdrückte bzw. verbotene Literatur las. 1941 wurde sie zum Kriegsein-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika