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Hesse1290
graphie. In: Jahrbuch der Leogesellschaft“ (1930), „Zur Textgestaltung und Erklärung der
Praetexta Octavia. In: Wiener Studien 50“ (1935), „Die Askese im griechisch-römischen
Heidentum. In: Jahrbuch der Leogesellschaft“ (1936), „Kaiser Augustus in der Legende. In:
Geistige Arbeit“ (Juni 1938), „Philosophinnen auf dem römischen Kaiserthron. In: Geistige
Arbeit“ (Februar 1939), „Uit de Vrouwenbrieven van den H. Hieronymus“ (1941), „Antonius
von Padua: sein Leben und sein Werk“ (1947), „Tyche und Fortuna. In: Wiener Studien 63“
(1948), „De Godsdienst der Grieken“ (1952), „Die Frau in der griechisch-römischen Anti-
ke. In: Stadlmann, Josef/Hänsel Ludwig (Hg.): Christentum und moderne Geisteshaltung.
Versuche, Studien und Übersichten“ (1954). Schulausgaben zu: Octavia – Fabula Praetexta;
Ovid; Vergil. Lexika: zahlreiche Artikel in der Realenzyklopädie des Klassischen Altertums.
Zahlreiche Artikel in Zeitungen und Zeitschriften wie „Neues Wiener Abendblatt“, „Neues
Wiener Tagblatt“, „Reichspost“, „Volkszeitung“, „Volkswohl“, „Die Schweizerin“.
L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Cescutti 2002, Korotin/Schrodt 2009, Kowall 1981, Oberkofler
1998, ÖNB 2002, Teichl 1951, Wegeler 1996, Wer ist wer in Österreich 1953, WZ 10. 10. 1953
Hesse Ninon, geb. Ausländer, verh. Dolbin; Kunsthistorikerin
Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 18. 9. 1895
Gest. Montagnola, Schweiz, 22. 9. 1966
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1918 den Karikaturisten B.- F. Dolbin, trennte sich 1920
von ihm und ließ sich 1931 scheiden. Im selben Jahr Hochzeit mit dem Schriftsteller Hermann
Hesse (1877–1962), mit dem sie schon seit 1927 zusammen gelebt hatte (dessen 3. Ehefrau).
Ausbildungen: Studierte in Wien Kunstgeschichte, Archäologie und Medizin.
Laufbahn: Schrieb 1910, nachdem sie „Peter Camenzind“ gelesen hatte, an den Autor, lernte
ihn 1922 persönlich kennen. 1927 brach sie alle Brücken hinter sich ab, verkaufte ihr Elternhaus,
löste ihren Wiener Hausstand auf und beschloss, Hesse aus einer lebensbedrohenden Krise zu
retten (s. Kleine 2000). Ab 1931 bewohnte sie mit Hesse die am südlichen Ortsrand gelegene
„Casa Hesse“, in der jeder der Partner seinen eigenen Lebensbereich gestaltete. Sie unterstützte
den Dichter und nahm ihm Alltagssorgen ab. Außerdem inspirierte sie ihn zu einigen seiner
Gedichte und Erzählungen. Sie vernachlässigte jedoch trotzdem nicht ihre eigenen kunsthisto-
rischen Interessen und war auf zum Teil mehrmonatigen archäologischen Reisen.
L.: Kleine 2000
Hetmanek Berta, Hyde, Bertl; Hayde Bertl; Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 10. 6. 1899
Gest. Wien, 16. 2. 1969
Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater, Josef Gründler, war Schuldiener in Wien, eine
Schwester.
LebenspartnerInnen, Kinder: Drei Töchter.
Laufbahn: Begann für ihre Kinder 1940 Märchen und Geschichten zu schreiben. 1947
erschienen die ersten Bücher. Sie veröffentlichte auch Drehbücher für Handpuppenfilme,
Märchenspiele für das Theater der Jugend und 287 Hörspiele für die Kinder- und Schul-
funksendungen des Rundfunks.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 1, A – H
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1422
- Category
- Lexika