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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
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Hetsey | H 1291 Ausz.: 1960 Staatspreis für Kinderliteratur. W.: „Märchenreigen“ (1947), „Eisherz erlebt den Frühling“ (1949), „Das fünfblättrige Klee- blatt. Die Geschichte einer Kinderfreundschaft“ (1950), „Kasperl Übermuth“ (1956), „Die geteilte Straf’. Eine fröhliche Gerichtsverhandlung nach einer Idee von Anton Osiry. D’ Frau Feuerwehrhauptmann. Ein handfestes Scherzspiel“ (2. Aufl. 1959), „Drache Juppo fliegt um die Welt“ (1961), „Kleines Fräulein Wirbelwind“ (1982) L.: Exenberger 1989, Giebisch/Gugitz, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendlite- ratur und Leseforschung 1999, Stock 1995 Susanne Blumesberger Hetsey Alice, verh. Holzer; Schauspielerin Geb. Wien, 3. 9. 1875 Gest. Wien, 11. 2. 1939 LebenspartnerInnen, Kinder: 1901 Heirat mit R. Holzer, Schriftsteller. Ausbildungen: Wurde von K. Arnau für die Bühne ausgebildet. Laufbahn: Theaterschauspielerin, debütierte 1898 mit viel Erfolg am Wiener Raimundthea ter und war von 1904 bis 1929 ans Deutsche Volkstheater in Wien verpflichtet. Sie wurde berühmt als Charakterdarstellerin sowohl in klassischen Stücken als auch in Konversationsstücken. Hauptrollen: Hero, Kreusa, Agnes Sorel, Rottin (Glaube und Heimat), Frau Alving (Ge- spenster). L.: Degener 1935, Kosch 1953, ÖBL Hetzer Hildegard; Psychologin und Fürsorgerin Geb. Wien, 9. 6. 1899 Gest. Gießen, Deutschland, 12. 8. 1991 Herkunft, Verwandtschaften: Älteste von drei Schwestern; ihr Vater war Rechtsanwalt. Sie wuchs in einer großbürgerlichen Familie auf. Ausbildungen: Absolvierte die Grundschule an einer evangelischen Privatschule, danach das humanistische Mädchen-Gymnasium, 1919 Matura. 1919 –22 Besuch der von Ilse Arlt eingerichteten und geleiteten Fachkurse für Volkspflege; ab WS 1923/24 Studium der Psy- chologie an der Universität Wien, 1927 Promotion. Laufbahn: Horterzieherin in Tagesheimstätten in verschiedenen Wiener Arbeiterbezirken. An- fang 1926 von der Fürsorgebehörde an die vom Wiener Psychologischen Institut für Forschung und Lehre genutzte neu errichtete Städtische Kinderübernahmestelle im 9. Bezirk versetzt. Als Assistentin bei Charlotte Bühler angestellt; am Psychologischen Institut Leitung der kin- derpsychologischen Praktika, Betreuung von Dissertationen. Sie hielt populärwissenschaftliche Vorträge über allgemeine Erziehungsfragen und über geeignetes Kinderspielzeug. Mitarbeit an einer in Dresden erscheinenden Elternzeitschrift, verfasste Erziehungsratgeber in Form von kleinen Broschüren. Zu Beginn des SS 1931 als Professorin an die Pädagogische Akademie in Elbing / D. berufen, dort im Rahmen der Lehrerbildung tätig, Anfang 1934 Entlassung auf- grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums. Übersiedlung nach Berlin. Arbeit und Forschung im „Verein zum Schutze der Kinder vor Ausnutzung und Mißhandlung“ und in einem vom Jugendamt geführten Sonderkindergarten für psychisch auffällige Klein-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
1, A – H
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1422
Category
Lexika
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